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Lebensbilder von Künstler*innen - literarische Biographien
Klaus Modick: „Konzert ohne Dichter“ und Florian Illies: „Zauber der Stille“

Die Biografie ist eine Art „Versuchung“. Sie will den/die ausgewählte/n Künstler*in in seinem/ihrem Leben darstellen und verspricht Einblicke von besonderer Art und Tiefe. Interessant ist, dass der Autor dabei das Spannungsverhältnis von Nähe und Distanz ausbalancieren muss. Einerseits rückt der/die Künstler*in und dessen/deren Perspektive in den Mittelpunkt, und andererseits müssen die Geschichte und die jeweiligen Zeitumstände, die die Persönlichkeit dieses Künstlers /dieser Künstlerin prägen, ebenfalls einbezogen und bewertet werden, was gleichzeitig auch eine Distanz des Autors erfordert.
Dieser Kurs beschäftigt sich mit Florian Illies Biografie „Zauber der Stille“ über Caspar David Friedrich, einem der bekanntesten Maler der deutschen Romantik. Wieviel von Illies Mosaik aus Anekdoten, Geschichten und Bildinterpretationen ist Fiktion, wieviel ist Interpretation?
Klaus Modicks Roman „Konzert ohne Dichter“ legt den thematischen Schwerpunkt auf die Künstlerkolonie Worpswede um 1900 und auf das Verhältnis von Rainer Maria Rilke und Heinrich Vogeler. Modick fiktionalisiert, literarisiert und stilisiert Quellen, u.a. Briefe Rilkes und fragmentarische autobiografische Lebenserinnerungen Vogelers, was zu Irritationen bei einigen Kritikern führte. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen, wie: Inwieweit sind literarische Biografien der Realität, den Fakten verpflichtet? Was macht die Faszination dieser Art von Literatur aus?
Klaus Modick: „Konzert ohne Dichter“ und Florian Illies: „Zauber der Stille“. Die beiden Bücher sollten zu Beginn des Kurses gelesen worden sein.

Kurstermine 4

  •  
    Ort / Raum
    • 1
    • Montag, 02. Juni 2025
    • 16:30 – 18:00 Uhr
    • Raum 104
    1 Montag 02. Juni 2025 16:30 – 18:00 Uhr Raum 104
    • 2
    • Montag, 16. Juni 2025
    • 16:30 – 18:00 Uhr
    • Raum 104
    2 Montag 16. Juni 2025 16:30 – 18:00 Uhr Raum 104
    • 3
    • Montag, 23. Juni 2025
    • 16:30 – 18:00 Uhr
    • Raum 104
    3 Montag 23. Juni 2025 16:30 – 18:00 Uhr Raum 104
    • 4
    • Montag, 30. Juni 2025
    • 16:30 – 18:00 Uhr
    • Raum 104
    4 Montag 30. Juni 2025 16:30 – 18:00 Uhr Raum 104

Lebensbilder von Künstler*innen - literarische Biographien
Klaus Modick: „Konzert ohne Dichter“ und Florian Illies: „Zauber der Stille“

Die Biografie ist eine Art „Versuchung“. Sie will den/die ausgewählte/n Künstler*in in seinem/ihrem Leben darstellen und verspricht Einblicke von besonderer Art und Tiefe. Interessant ist, dass der Autor dabei das Spannungsverhältnis von Nähe und Distanz ausbalancieren muss. Einerseits rückt der/die Künstler*in und dessen/deren Perspektive in den Mittelpunkt, und andererseits müssen die Geschichte und die jeweiligen Zeitumstände, die die Persönlichkeit dieses Künstlers /dieser Künstlerin prägen, ebenfalls einbezogen und bewertet werden, was gleichzeitig auch eine Distanz des Autors erfordert.
Dieser Kurs beschäftigt sich mit Florian Illies Biografie „Zauber der Stille“ über Caspar David Friedrich, einem der bekanntesten Maler der deutschen Romantik. Wieviel von Illies Mosaik aus Anekdoten, Geschichten und Bildinterpretationen ist Fiktion, wieviel ist Interpretation?
Klaus Modicks Roman „Konzert ohne Dichter“ legt den thematischen Schwerpunkt auf die Künstlerkolonie Worpswede um 1900 und auf das Verhältnis von Rainer Maria Rilke und Heinrich Vogeler. Modick fiktionalisiert, literarisiert und stilisiert Quellen, u.a. Briefe Rilkes und fragmentarische autobiografische Lebenserinnerungen Vogelers, was zu Irritationen bei einigen Kritikern führte. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen, wie: Inwieweit sind literarische Biografien der Realität, den Fakten verpflichtet? Was macht die Faszination dieser Art von Literatur aus?
Klaus Modick: „Konzert ohne Dichter“ und Florian Illies: „Zauber der Stille“. Die beiden Bücher sollten zu Beginn des Kurses gelesen worden sein.
21.11.24 23:45:22