In Zeiten eines äußeren Erlebens von Krisen und Konflikten, kann ein Ausgleichen durch innere Weite dabei helfen, eine persönliche Balance wiederherzustellen. Literatur bietet sich hier als grenzenloses Geschenk, um sich mit Blick, Verstand und Gefühl auf den Weg über den Tellerrand hinaus, zu begeben. Nehmen Sie dieses Geschenk für sich an! Vor diesem Grundgedanken werden einzelne Werke zeitgenössischer deutscher und internationaler Autor*innen besprochen und analysiert. Dabei finden sowohl thematische und inhaltliche, als auch kompositorische Aspekte besondere Berücksichtigung. Voraussetzung für diesen Kurs sind: die Freude am Lesen, die Neugier auf Entdeckungsreise in fiktionale Welten zu gehen und die Bereitschaft sich damit selbst etwas Gutes zu tun.
Ist es nicht so, dass unsere heutige Welt, unser heutiges Leben uns wieder an die klassischen Antiutopien erinnern, die bereits Anfang des 20sten Jahrhunderts so manches an technischen und gesellschaftlich bedrohlichen Entwicklungen vorausgeahnt haben? H.G.Wells hat als genialer Visionär in seiner 1895 erschienenen Dystopie „Die Zeitmaschine“ technische und gesellschaftliche Visionen vereint. Die Dystopie hat für uns in der Literatur einen wichtigen Stellenwert: sie dient uns als Mittel unsere Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. Wie und in welche Richtung hat sich die Menschheit entwickelt und wie wird sie sich entwickeln? Im Kreise seiner Freunde berichtet der Zeitreisende aus dem Jahr 802701, in das er mit seiner Zeitmaschine gelangen konnte, von einem scheinbar idyllischen Paradies, in dem die Eloi, naive, aber schöne Menschen sinnentleert leben, die, wie der Zeitreisende erst später bemerkt, von den unter der Erde lebenden Morlocks wie Zuchtvieh gehalten werden. „Die Zeitmaschine“ ist ein zeitloser Klassiker und eine Utopie, die heute gar nicht mehr als so utopisch erscheint. Dazu ein spannendes Lesevergnügen, beeindruckend und traurig zugleich, wenn am Schluss die Erde am Ende aller Zeiten beschrieben wird.
Schreiben ist imTrend – Schreiben ist Mode – Schreiben ist gefragt. Und Schreiben macht vor allem glücklich! Der Phantasie ihren freien Lauf zu lassen tut genauso gut, wie in Biografischem zu stöbern, sich zu suchen und zu finden. Es ist ein Vergnügen und spannend zugleich, wenn wir unsere Gedanken plötzlich sichtbar machen, wenn sie uns überraschen und klarer werden. Ich lade Sie zum Schreiben ein! Was Sie brauchen, ist Papier und Stift und ganz viel Lust sich auszudrücken. Wir halten es mit Doris Dörrie: Schreiben ist eine Methode, um intensiver zu leben.
Schreiben ist imTrend – Schreiben ist Mode – Schreiben ist gefragt (alle 14 Tage) Und Schreiben macht vor allem glücklich. Der Phantasie ihren freien Lauf zu lassen tut genauso gut, wie in Biografischem zu stöbern, sich zu suchen und zu finden. Es ist ein Vergnügen und spannend zugleich, wenn wir unsere Gedanken plötzlich sichtbar machen, wenn sie uns überraschen und klarer werden. Probieren Sie es aus. Was Sie brauchen, ist Papier und Stift und ganz viel Lust sich auszudrücken. Wir halten es mit Doris Dörrie: Schreiben ist eine Methode, um intensiver zu leben.
Schreiben Sie schon oder gucken Sie noch aufs leere Blatt? In diesem Kurs schauen wir auf mitgebrachte Texte und geben vor allem Impulse für kreatives Schreiben. Mit wertschätzendem Feedback feilen wir an Sätzen, diskutieren Anreicherungen oder auch gewinnbringendes Kürzen. Mit den praktischen Tipps entwickeln sich die Schreibfertigkeiten weiter. Und wir werden bemerken, wie das bewusste Schreiben unsere Beobachtungen und Gedanken verändert. Thomas Wilking ist Journalist und war viele Jahre Chefredakteur. Er hat Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Pädagogik studiert.
Die Biografie ist eine Art „Versuchung“. Sie will den/die ausgewählte/n Künstler*in in seinem/ihrem Leben darstellen und verspricht Einblicke von besonderer Art und Tiefe. Interessant ist, dass der Autor dabei das Spannungsverhältnis von Nähe und Distanz ausbalancieren muss. Einerseits rückt der/die Künstler*in und dessen/deren Perspektive in den Mittelpunkt, und andererseits müssen die Geschichte und die jeweiligen Zeitumstände, die die Persönlichkeit dieses Künstlers /dieser Künstlerin prägen, ebenfalls einbezogen und bewertet werden, was gleichzeitig auch eine Distanz des Autors erfordert. Dieser Kurs beschäftigt sich mit Florian Illies Biografie „Zauber der Stille“ über Caspar David Friedrich, einem der bekanntesten Maler der deutschen Romantik. Wieviel von Illies Mosaik aus Anekdoten, Geschichten und Bildinterpretationen ist Fiktion, wieviel ist Interpretation? Klaus Modicks Roman „Konzert ohne Dichter“ legt den thematischen Schwerpunkt auf die Künstlerkolonie Worpswede um 1900 und auf das Verhältnis von Rainer Maria Rilke und Heinrich Vogeler. Modick fiktionalisiert, literarisiert und stilisiert Quellen, u.a. Briefe Rilkes und fragmentarische autobiografische Lebenserinnerungen Vogelers, was zu Irritationen bei einigen Kritikern führte. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen, wie: Inwieweit sind literarische Biografien der Realität, den Fakten verpflichtet? Was macht die Faszination dieser Art von Literatur aus?