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14. Jüdische Kulturtage Münster 2024

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Klezmer Konzert – Ginzburg Dynastie Jiddish Swing Orchestra aus Berlin
Di. 14.05.2024 19:00
Münster
Jiddish Swing Orchestra aus Berlin

Nach 150 Jahren musikalischer Weltreise durch vier Kontinente ist die Ginzburg-Dynastie „back to the roots“! Zurück in der historischen Heimat schlägt die Familie aus Berlin eine musikalische Brücke zwischen der jahrhundertealten Tradition und der Moderne. Musikalisch ist für jede/n etwas dabei: von der Osteuropäischen Klezmer-Musik über Swing bis zum Jiddisch-Cabaret. Die Kunst des Klezmers (Hochzeits-und Festmusik) wurde in der Familie seit Generationen von Vater zum Sohn weitergegeben. Die Familie Ginzburg ist eine Klezmer Band in der sechsten Generation. Jahrhundertelang spielten sie in den verschiedensten Ländern, auf Veranstaltungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und präsentieren heute „die Kunst der Klezmorim“ im Herzen Europas als die einzige Klezmer-Dynastie! Die Besetzung: Zur Dynastie gehören: der Vater der Familie Igor Ginzburg, (Klarinette, Saxophon, Klavier, Akkordeon, Gesang) und seine drei Söhne – Wlady Ginzburg, (Klarinette, Saxophon, Klavier, Gesang), Jena Ginzburg, (Saxophon, Klavier, Perkussion, Gesang), Dennis Ginzburg, (Trompete, Perkussion, Gesang) sowie Cousin Simon Herzwolf (Piano, Gesang). Lassen Sie sich von den Klezmer Klängen verzaubern.

Kursnummer 125140
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Gebühr: 17,00
Vortrag: Jüdisches Leben in Polen
Mi. 22.05.2024 19:00
Münster

Neuanfang – Jüdisches Leben in Polen heute Die Geschichte der Juden in Polen begann vor über eintausend Jahren. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs betrug der Anteil der Juden an der polnischen Bevölkerung rund zehn Prozent. In zahlreichen Städten bildeten sie die Mehrheit, in der Hauptstadt Warschau ein Drittel der Bevölkerung. Der Holocaust unter deutscher Besatzung löschte jüdisches Leben in Polen fast vollständig aus. Das kommunistische Nachkriegsregime, nationalistische Untergrundorganisationen und die katholische Kirche trugen dazu bei, dass die Mehrzahl der wenigen Rückkehrer das Land wieder verließen. Wer immer noch blieb, sah sich gezwungen seine Herkunft zu verleugnen. Dennoch hat sich in den vergangenen Jahrzehnten jüdisches Leben in Polen neu entwickelt - vor allem in den großen Städten. Dabei spielt die Ausübung der Religion eine bedeutende Rolle. Ein Vortrag mit Bildern und Tondokumenten von Martin Sander.

Kursnummer 125150
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Gebühr: kostenlos
Dozent*in: Martin Sander
Jüdisches Leben in Osteuropa: Ukraine, Ungarn, Polen 14. Jüdische Kulturtage Münster 2024
14. Jüdische Kulturtage Münster 2024

Die 14. Jüdischen Kulturtage richten den Fokus auf das jüdische Leben in Osteuropa: in der Ukraine, in Ungarn und in Polen – in Vergangenheit und Gegenwart. Die mittelalterlichen Judenverfolgungen in Westeuropa im Rahmen der Kreuzzüge und der Pestepidemien lösten größere jüdische Einwanderungswellen nach Osteuropa aus. Sie führten dazu, dass sich Osteuropa zu einem Zentrum jüdischen Lebens entwickelte. Im Holocaust wurde diese Welt des osteuropäischen Judentums zerstört. Unter den kommunistischen Regierungen der Nachkriegszeit war die Tätigkeit jüdischer Organisationen und die Ausübung der jüdischen Religion nur begrenzt möglich. Erst seit Ende der 1980er Jahre ist eine kulturell-religiöse Erneuerung jüdischen Lebens zu verzeichnen. Mit der Eröffnungsveranstaltung, einem Podiumsgespräch mit dem Titel „Jüdisches Leben in der Ukraine“, beginnen die diesjährigen jüdischen Kulturtage mit einem Thema, welches durch den mittlerweile zweijährigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine nach wie vor einen traurigen aktuellen Bezug hat. Eingeladen haben die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e. V. und die vhs-Münster zu einem Podiumsgespräch mit Marina Weisband, Prof. Dr. Ricarda Vulpius und der Rabbinerin Natalia Verzhbovska, die Moderation wird Marlon Amoyal übernehmen.

Kursnummer 125100
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Gebühr: kostenlos
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28.04.24 09:56:02