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Coaching ist eine professionelle und ressourcenorientierte Form der Beratung und Begleitung von Menschen. Coaching zu erlernen bedeutet eine gezielte und umfassende Erweiterung des beruflichen Repertoires bzw. Handwerkszeugs. Dies gilt insbesondere bei der Begleitung von Entwicklungsprozessen von Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen. Es geht darum, sich die eigene Herangehensweise bewusst zu machen, die eigene Gesprächsführung zu professionalisieren und ganz direkt handlungsorientiert mit Menschen zu arbeiten. Der berufsbegleitende Lehrgang befähigt zur Kurzzeitintervention genauso wie zu langfristigem Begleiten von Beschäftigten, Führungskräften und Teams. Die Weiterbildung wird seit mehreren Jahren bei der vhs Münster angeboten und ist nach den aktuellen Standards der "Deutschen Gesellschaft für Coaching e. V." (DGfC) zertifiziert. Der Lehrgang umfasst neben den Weiterbildungsblöcken Einheiten für kollegiales und selbst erteiltes Coaching sowie ein Abschlusskolloquium. Außerdem sind Lehrcoachings für die Zertifizierung erforderlich. Die Fortbildung schließt nach Erfüllung der Rahmenbedingungen mit dem Zertifikat "Coach (nach den Standards der DGfC)" ab. Zugangsvoraussetzungen: Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. ein abgeschlossenes Studium, sind beratend und/oder führend tätig, haben einschlägige Erfahrungen in entsprechenden Tätigkeitsbereichen sowie Lebenserfahrung und sind mindestens 28 Jahre alt.
Inklusion ist ein Prozess, der in der gemeinsamen Bildung aller Kinder, mit und ohne Behinderung und unabhängig von ihrer Herkunft umgesetzt wird. Die pädagogische Qualität, das Team sowie die Reflexions- und Fortbildungsbereitschaft der Mitarbeitenden tragen dabei wesentlich zur inklusiven Qualität in der Kindertagesstätte bei. Dazu benötigen die Mitarbeitenden vertiefende Fachkenntnisse um eine inklusive Haltung zu entwicklen bzw. zu festigen. Der Zertifikatskurs fußt auf dem Qualitätsrahmen „Kompetenzprofil Inklusion“. Der Qualitätsrahmen wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW, dem LVR und dem LWL-Landesjugendamt Westfalen-Lippe entwickelt. Themenmodule: Modul 1 – Inklusive Grundlagen (16 UE) Mi., 24.09.2025 und Do., 25.09.2025 - Historische und gesellschaftliche Entwicklungen - Rechtlicher Rahmen - Erkennen von und Umgang mit Barrieren - Biographiearbeit, die eigene Haltung, Perspektivwechsel Modul 2 – Eine inklusive Kultur entwicklen (32 UE) Fr., 26.09.2025 - Vertiefung: Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung Do., 06.11.2025 - Philosophie, Hintergründe, Struktur und Grundlagen des ICF Fr., 07.11.2025 - Inklusives Selbstverständnis als pädagogische Fachkraft Fr., 05.12.2025 - Vertiefung ICF - Förder- und Teilhabeplan auf Grundlage des ICF Modul 3 – Inklusive Praxis leben (16 UE) Do., 15.01.2026 - Vernetzes Wissen und Partner*innen im Sozialraum Fr., 16.01.2026 - Inklusive Erziehungspartnerschaft Modul 4 – Inklusive Schwerpunkte und Abschluss (16 UE) Fr., 16.01.2026 und Fr., 06.02.2026 Auswahl der Vertiefungsmodule zu Beginn der Qualifizierung: - Lebenslagen von Familien – Armutssensibles Handeln (Escape-Spiel) - Vorurteilsbewusste Erziehung – Anti-Bias - Geschlechtssensible Erziehung - Kulturelle Vielfalt - Flucht und Trauma - Kompetenzbilanzierung und Abschluss Referentinnen: Melanie Bietmann, Andrea Espei, Nicole Rosbach, Ellen Foerst Unterrichtszeiten: 9:00 – 16:30 Uhr Umfang: 80 UE + 20 UE Selbstlerneinheiten Abschluss: Zertifikat der vhs Münster auf Grundlage der Kooperationsvereinbarung mit dem LWL Der Lehrgang kann als erster Teil der Qualifizierung zur Facherzieher*in Inklusion anerkannt werden. Der Aufbaukurs zur Facherzieher*in Inklusion wird vom 14.04. - 03.07.2026. Der Aufbaukurs umfasst 118 Unterrichtseinheiten. Ansprechpartnerin vhs Münster: Anke Breitkopf, Tel.: 0251 492-4302, E-Mail: breitkopfa@stadt-muenster.de
Jugendsexualität ist ein sensibles und vielschichtiges Thema, das in der Jugendarbeit immer wieder eine Rolle spielt - sei es durch direkte Fragen von Jugendlichen, durch ihr Verhalten oder durch Situationen, die pädagogisches Handeln erfordern. Diese Fortbildung bietet Fachkräften die Möglichkeit, sich fachlich und persönlich mit dem Thema Jugendsexualität auseinanderzusetzen. Ziel ist es, Wissen zu vertiefen, eine professionelle Haltung weiterzuentwickeln und die eigene Handlungssicherheit im Umgang mit sexualitätsbezogenen Themen zu stärken. Inhalte und Lernziele: Psychosexuelle Entwicklung im Kindes- und Jugendalter Kommunikation über Sexualität: Wie spreche ich mit Jugendlichen? Rechtliche Grundlagen (z. B. Schutzalter, Schweigepflicht, Kindeswohl) Diversität sexueller und geschlechtlicher Identitäten, sexualpädagogische „Mädchen*“-arbeit, sexualpädagogische „Jungen*“-arbeit Körperaufklärung, sexuelle Gesundheit Sexuelle Selbstbestimmung, Umgang mit Grenzverletzungen Verhütung, Schwangerschaft/Vaterschaft (bei Minderjährigen), Schwangerschaftsabbruch Sexualität und Medien, Pornografie Reflexion eigener Werte und Haltung Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in der offenen, verbandlichen oder schulbezogenen Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und anderen Arbeitsfeldern mit Jugendlichen (ab 14 Jahren) Dozent*innenteam: Andreas Häner, Diplom-Sozialarbeiter und Sexualpädagoge, pro familia Münster Laura Karnstein, B.A. Erziehungswissenschaften, B.A. Soziale Arbeit und Sexualpädagogin, pro familia Münster