Das Malspiel, wie es von Arno Stern konzeptioniert wurde, ist eine Methode, bei der Malende jeden Alters ohne äußere Beeinflussung auf natürliche Weise die eigene "Spur" auf dem Papier entstehen lassen. Dabei wird der Malende von der „Malspiel-Dozentin“ unterstützt, ohne in den Malprozess einzugreifen.
Entwickelt wurde dieses Konzept von Arno Stern, der 1946 als damals 22-jähriger die Betreuung von Kriegswaisen in einem Pariser Kinderheim übernahm. Er beschäftigte sich mit der Fähigkeit Bilder zu erzeugen und erfand u.a. eine besondere Einrichtung, den Palettentisch und die „schützenden Wände“, um der eigenen Kreativität auf die Spur zu kommen. Er geht davon aus, dass die Lust zu malen in jedem Menschen steckt und bereiste verschiedene Kontinente, um Grundlagen der Ausdrucksfähigkeit interkulturell zu erforschen.
Das Atelier befindet sich in einem mit Papierwänden ausgekleideten Kellerraum.
Auch Kinder in Begleitung eines Erwachsenen, können teilnehmen. Das Atelier ist nicht barrierefrei. Die Teilnahmezahl ist auf sechs Personen begrenzt.