Eine moderne Dystopie, die unsere derzeitigen gesellschaftlichen Probleme differenziert, phantasievoll und humorvoll reflektiert ist Juli Zehs Roman „ Corpus Delicti“. Der Roman erschien 2009 und behandelt die Problematik einer Gesundheitsdiktatur in naher Zukunft. Wir als Leser des 21. Jahrhundert wissen um die Dominanz von Gesundheit in unserem Leben. Was man essen soll, was nicht und warum können wir jeden Tag im Internet verfolgen. Juli Zeh greift diese Entwicklungen unserer Zeit in spannender Weise auf und nimmt sie als Grundlage eines Staates, den sie METHODE nennt. Die Hauptfigur Mia Holl, 34 Jahre alt, Biologin und Naturwissenschaftlerin, wird als Staatsfeindin festgenommen und durch fingierte Beweisstücke als Anführerin einer terroristischen Vereinigung bezeichnet und zum Einfrieren auf unbestimmte Zeit verurteilt. Diese Verurteilung kommt einer Todesstrafe gleich. In letzter Sekunde wird die Vollstreckung des Urteils jedoch gestoppt. Lesen sie selbst, wie es zu dieser Verurteilung kam und wie sich der Wandel Mias von einer zunächst an das System angepassten Figur zu einer METHODENfeindin vollzog.
Schreiben ist imTrend – Schreiben ist Mode – Schreiben ist gefragt. Und Schreiben macht vor allem glücklich! Der Phantasie ihren freien Lauf zu lassen tut genauso gut, wie in Biografischem zu stöbern, sich zu suchen und zu finden. Es ist ein Vergnügen und spannend zugleich, wenn wir unsere Gedanken plötzlich sichtbar machen, wenn sie uns überraschen und klarer werden. Ich lade Sie zum Schreiben ein! Was Sie brauchen, ist Papier und Stift und ganz viel Lust sich auszudrücken. Wir halten es mit Doris Dörrie: Schreiben ist eine Methode, um intensiver zu leben.
Schreiben ist imTrend – Schreiben ist Mode – Schreiben ist gefragt (alle 14 Tage) Und Schreiben macht vor allem glücklich. Der Phantasie ihren freien Lauf zu lassen tut genauso gut, wie in Biografischem zu stöbern, sich zu suchen und zu finden. Es ist ein Vergnügen und spannend zugleich, wenn wir unsere Gedanken plötzlich sichtbar machen, wenn sie uns überraschen und klarer werden. Probieren Sie es aus. Was Sie brauchen, ist Papier und Stift und ganz viel Lust sich auszudrücken. Wir halten es mit Doris Dörrie: Schreiben ist eine Methode, um intensiver zu leben.
Haben Sie schon einmal überlegt, wie interessant und lohnenswert es wäre, für Sie wichtige Erlebnisse und Erinnerungen festzuhalten? Damit sozusagen Ihre Autobiografie aufzuschreiben? Gleichzeitig bleibt dann auch ein Stück Zeitgeschichte – aus der persönlichen Perspektive betrachtet – lebendig. Der Kurs bietet die Möglichkeit im Austausch mit Gleichgesinnten, die eigene Biografie zu gestalten, indem Sie sie schriftlich festhalten - für die nächsten Generationen oder auch für Sie selbst. Die Kurse finden alle 14 Tage statt und Vorkenntnisse sind nicht erforderlich Die Referentin ist Germanistin und Literaturwissenschaftlerin.
Gehören Sie auch zu den Menschen, die ihre Brille, ihren Schlüssel suchen, Namen von Gesprächspartnern nicht gleich wissen, wichtige Zahlen oft neu nachschlagen müssen? Unser Gehirn enthält ca. 90 Milliarden Gehirnzellen, die untereinander vernetzt sind. Bis ins höhere Alter können neue Gehirnzellen und ihre neuronalen Verknüpfungen entstehen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass das Gehirn beschäftigt und die Gehirnaktivität gesteigert wird. In diesem Kurs aktivieren Sie anhand von verschiedensten Übungen, wie z. B. Wortspielen, Denkaufgaben und Rätseln, Ihre „grauen Zellen“ – ein unterhaltsames Training, das Ihnen aufzeigt, wie Sie sich vieles leichter merken können und geistig fit bleiben. Die Referentin ist Germanistin, Literaturwissenschaftlerin und Gedächtnistrainerin.
Die Biografie ist eine Art „Versuchung“. Sie will den/die ausgewählte/n Künstler*in in seinem/ihrem Leben darstellen und verspricht Einblicke von besonderer Art und Tiefe. Interessant ist, dass der Autor dabei das Spannungsverhältnis von Nähe und Distanz ausbalancieren muss. Einerseits rückt der/die Künstler*in und dessen/deren Perspektive in den Mittelpunkt, und andererseits müssen die Geschichte und die jeweiligen Zeitumstände, die die Persönlichkeit dieses Künstlers /dieser Künstlerin prägen, ebenfalls einbezogen und bewertet werden, was gleichzeitig auch eine Distanz des Autors erfordert. Dieser Kurs beschäftigt sich mit Florian Illies Biografie „Zauber der Stille“ über Caspar David Friedrich, einem der bekanntesten Maler der deutschen Romantik. Wieviel von Illies Mosaik aus Anekdoten, Geschichten und Bildinterpretationen ist Fiktion, wieviel ist Interpretation? Klaus Modicks Roman „Konzert ohne Dichter“ legt den thematischen Schwerpunkt auf die Künstlerkolonie Worpswede um 1900 und auf das Verhältnis von Rainer Maria Rilke und Heinrich Vogeler. Modick fiktionalisiert, literarisiert und stilisiert Quellen, u.a. Briefe Rilkes und fragmentarische autobiografische Lebenserinnerungen Vogelers, was zu Irritationen bei einigen Kritikern führte. In diesem Zusammenhang stellen sich Fragen, wie: Inwieweit sind literarische Biografien der Realität, den Fakten verpflichtet? Was macht die Faszination dieser Art von Literatur aus?