Homann-Sommerhage, Hartwig
Viele Münsteranerinnen und Münsteraner kennen ihre Stadt sehr gut, haben ein großes historisches Wissen über Münsters Geschichten und Persönlichkeiten und zeigen gerne Gästen ihre Stadt. Eine Stadt, die viel zu bieten hat: Einzigartige historische Themen wie die Herrschaft der Wiedertäufer, der Westfälische Friede, die Zerstörung und der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber auch das moderne Leben in der westfälischen Metropole, der Stadt der Wissenschaft und des Lifestyles, ist sehenswert. Dazu kommt viel Kurioses, Typisches und Merkwürdiges. Erzählstoff gibt es also genug. Doch zu einer gelungenen Stadtführung gehört mehr als dieses Wissen. Unser Kurs zeigt Wege und Methoden für eine informative und lebendige Stadtführung. Wir zeigen, wie man Gäste zu Sehenswürdigkeiten führt, Geschichte anschaulich erzählt und in einem lebendigen Vortrag vermittelt, was Münster so interessant macht. Der Kurs richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich Grundkenntnisse in der Stadtführung aneignen möchten, um diese privat anzuwenden oder die ersten Schritte als Stadtführerin oder Stadtführer machen möchten. Es wird gezeigt, wie man mit Spaß und Freude Lieblingsplätze, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt präsentieren kann.
Kein Bildhauer hat in unserer Stadt mehr Spuren hinterlassen als Rudolf Breilmann, der 2018 im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Ihm verdanken wir Publikumslieblinge, wie der Nepomuk auf der Aabrücke oder der Nikolaus am Kiepenkerl. Auf unserem Stadtspaziergang schauen wir uns diese und viele weitere Werke Rudolf Breilmanns an. Dabei lernen wir seine besondere Sichtweise und die große erzählerische Kraft seiner Werke kennen und würdigen sein vielseitiges Schaffen. Unser Weg führt uns zur Petrikirche, zum Domparadies, zur Martinikirche, wir lesen die Stadtgeschichte an den Reliefs am Platz des Westfälischen Frieden und erfahren viel Interessantes über die Werke, die Orte und den Künstler Rudolf Breilmann.
Das Verhältnis von Himmel und Erde hat die Kunst immer schon inspiriert. Ein prominentes Beispiel ist Billie Thanners Himmelsleiter am Turm der Lambertikirche. Auf unserem Spaziergang finden wir viele weitere Kunstwerke, die profane und theologische Bezüge herstellen. Künstlerische Darstellungen, die Antworten geben – oder neue Fragen aufwerfen. Und letztlich geht es immer um die Frage, wie der Mensch sich selbst sieht und welche wissenschaftlichen und spirituelle Antworten zur Diskussion stehen. Wir befragen Giovanni Anselmos Verkürzter Himmel an der Aa, die Astronomischen Uhr im Paulusdom, die Meistermann-Fenster in den Galenschen Kapellen, Billi Thanners Himmelsleiter, Joseph Beuys winzige Antenne in der Lambertikirche und Gerhard Richters Zwei graue Doppelspiegel für ein Pendel. Und ein direkter Blick ins Himmlische erwartet uns in der Clemenskirche.
Kein Bildhauer hat in unserer Stadt mehr Spuren hinterlassen als Rudolf Breilmann, der 2018 im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Ihm verdanken wir Publikumslieblinge, wie der Nepomuk auf der Aabrücke oder der Nikolaus am Kiepenkerl. Auf unserem Stadtspaziergang schauen wir uns diese und viele weitere Werke Rudolf Breilmanns an. Dabei lernen wir seine besondere Sichtweise und die große erzählerische Kraft seiner Werke kennen und würdigen sein vielseitiges Schaffen. Unser Weg führt uns zur Petrikirche, zum Domparadies, zur Martinikirche, wir lesen die Stadtgeschichte an den Reliefs am Platz des Westfälischen Frieden und erfahren viel Interessantes über die Werke, die Orte und den Künstler Rudolf Breilmann.
Das Verhältnis von Himmel und Erde hat die Kunst immer schon inspiriert. Ein prominentes Beispiel ist Billie Thanners Himmelsleiter am Turm der Lambertikirche. Auf unserem Spaziergang finden wir viele weitere Kunstwerke, die profane und theologische Bezüge herstellen. Künstlerische Darstellungen, die Antworten geben – oder neue Fragen aufwerfen. Und letztlich geht es immer um die Frage, wie der Mensch sich selbst sieht und welche wissenschaftlichen und spirituelle Antworten zur Diskussion stehen. Wir befragen Giovanni Anselmos Verkürzter Himmel an der Aa, die Astronomischen Uhr im Paulusdom, die Meistermann-Fenster in den Galenschen Kapellen, Billi Thanners Himmelsleiter, Joseph Beuys winzige Antenne in der Lambertikirche und Gerhard Richters Zwei graue Doppelspiegel für ein Pendel. Und ein direkter Blick ins Himmlische erwartet uns in der Clemenskirche.
Ludger tom Ring und seine Söhne Hermann und Ludger d. J. lebten in einer Zeit in der die mittelalterliche Welt unterging und eine Epoche katastrophaler Krisen begann. Die Malerfamilie erlebte diese Umbrüche aktiv als Künstler, Drucker, Wahlmänner des Rates und als Vertriebene, die ihre Werkstatt in der Zeit nach den Täufern wieder etablieren konnten. So zeigen uns die Lebensgeschichten der tom Rings ein facettenreiches Panorama dieser Epoche. Die Künstlerfamilie hinterließ uns großartige Werke, die eng mit Münsters Geschichte verbunden sind und bis heute wichtige Orte der Stadt prägen: die Bemalung der astronomischen Uhr, die Epithaphtafeln im Paulusdom, die Votivtafeln in der Liebfrauenkirche Überwasser, die Porträts im LWL-Museum für Kunst und Kunstgeschichte, Stadtansichten, Porträts, Küchen- und Blumenstücke, profane und christliche Werke. Die Künstlerfamilie gewährt uns so Einblicke in ihre Zeit und ihre Welt. In unserem Seminar nehmen wir ihre Werke unter die Lupe und suchen nach historischen Spuren. Wir erfahren vieles über das historische Münster, lernen Hintergründe kennen und begegnen einigen interessanten Zeitgenossen. Wir sehen, wie die tom Rings sich im Stadtbild verewigt haben, wie Prof. Landois in den Werken seine Tuckesburg erkannte und wie ein münsteraner Kunsthändler verlorene Werke in London aufspürte. 1. Münster in der Zeit der tom Rings - Maler als Handwerker und Künstler, Ansichten der Stadt 2. Der Umbruch – die tom Rings in der Reformation, Täuferherrschaft und Rekatholisierung 3. Das Erbe der tom Rings – Werke in Paulusdom, Überwasserkirche und Museen