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Rechts die Russen und links die Ostsee
Wie es den Balten gelang sich der Nato anzuschließen

Der Geografie kann man nicht entkommen. Estland, Lettland und Litauen liegen eingezwängt zwischen Ostsee und Russland. Die drei Staaten haben ihre Bündnisse frei gewählt. Sie sind aus der Zwangsgemeinschaft der alten Sowjetunion heraus im Jahr 2004 der NATO und der EU beigetreten. Heute verschärfen sich vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine die Spannungen der baltischen Staaten mit ihrem großen Nachbarn wieder.
Der langjährige Baltikum-Korrespondent Tilmann Bünz reist entlang der Ostgrenze von Litauen, Lettland und Estland und nimmt auf, was sich in 20 Jahren NATO- und EU-Mitgliedschaft verändert hat. Er fragt sich, wie es damals gelang sich direkt vor Moskaus Haustür von Russland loszusagen.
Bünz befragt nicht nur Militärs und Analytiker. Er sucht die Antworten etwa bei Reda und Indre – zwei jungen Litauerinnen, die am Samstag frühmorgens durch die Wälder an der weißrussischen Grenze robben – und dem Veteranen der freiwilligen Schützen, der sich 1991 am Fernsehturm in Vilnius einem russischen Panzer in den Weg stellte. Er begleitet Natalja, eine unter hunderttausend ethnischen Russen in Riga, bei ihrem Versuch, Lettin zu werden. Sie schließt sich einem Chor in Riga an und schlägt damit eine Brücke zwischen den Volksgruppen. In Estland schließlich trifft der reisende Reporter Tilmann Bünz NATO-Angehörige am Stützpunkt Tapa, wie die Kapitänin Laure, die neben ihrem Job beim Militär Liebesromane schreibt. Und er erfährt einiges über die Anfangsjahre der neuen Nato- Mitglieder – als etwa Estlands Bewaffnung noch aus hundert alten Flinten mit schiefem Lauf bestand.
Wir laden Sie an diesem Abend ein, mehr über das Baltikum und die Menschen dort zu erfahren, Ihre Fragen mitzubringen und mit uns zu diskutieren.
Neben Präsentation, Dialog und Austausch werden wir auch Filmausschnitte aus Dokumentationen von Tilmann Bünz zeigen.
Literaturhinweis: Tilmann Bünz. Wo die Ostsee Westsee heißt. 3 .Auflage München 2024. Penguin – BTB Verlag.
keine Voranmeldung nötig; ermäßigt 5,00 €

Rechts die Russen und links die Ostsee
Wie es den Balten gelang sich der Nato anzuschließen

Der Geografie kann man nicht entkommen. Estland, Lettland und Litauen liegen eingezwängt zwischen Ostsee und Russland. Die drei Staaten haben ihre Bündnisse frei gewählt. Sie sind aus der Zwangsgemeinschaft der alten Sowjetunion heraus im Jahr 2004 der NATO und der EU beigetreten. Heute verschärfen sich vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine die Spannungen der baltischen Staaten mit ihrem großen Nachbarn wieder.
Der langjährige Baltikum-Korrespondent Tilmann Bünz reist entlang der Ostgrenze von Litauen, Lettland und Estland und nimmt auf, was sich in 20 Jahren NATO- und EU-Mitgliedschaft verändert hat. Er fragt sich, wie es damals gelang sich direkt vor Moskaus Haustür von Russland loszusagen.
Bünz befragt nicht nur Militärs und Analytiker. Er sucht die Antworten etwa bei Reda und Indre – zwei jungen Litauerinnen, die am Samstag frühmorgens durch die Wälder an der weißrussischen Grenze robben – und dem Veteranen der freiwilligen Schützen, der sich 1991 am Fernsehturm in Vilnius einem russischen Panzer in den Weg stellte. Er begleitet Natalja, eine unter hunderttausend ethnischen Russen in Riga, bei ihrem Versuch, Lettin zu werden. Sie schließt sich einem Chor in Riga an und schlägt damit eine Brücke zwischen den Volksgruppen. In Estland schließlich trifft der reisende Reporter Tilmann Bünz NATO-Angehörige am Stützpunkt Tapa, wie die Kapitänin Laure, die neben ihrem Job beim Militär Liebesromane schreibt. Und er erfährt einiges über die Anfangsjahre der neuen Nato- Mitglieder – als etwa Estlands Bewaffnung noch aus hundert alten Flinten mit schiefem Lauf bestand.
Wir laden Sie an diesem Abend ein, mehr über das Baltikum und die Menschen dort zu erfahren, Ihre Fragen mitzubringen und mit uns zu diskutieren.
Neben Präsentation, Dialog und Austausch werden wir auch Filmausschnitte aus Dokumentationen von Tilmann Bünz zeigen.
Literaturhinweis: Tilmann Bünz. Wo die Ostsee Westsee heißt. 3 .Auflage München 2024. Penguin – BTB Verlag.
keine Voranmeldung nötig; ermäßigt 5,00 €
05.11.24 10:46:03