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Lappland: Vorfahrt für Rentiere
Werkstattbericht mit Tilmann Bünz

Die letzte Wildnis Europas, Schnee, Rentiere, Nordlicht und Mitternachtssonne. Der Norden Europas ist für viele ein Sehnsuchtsort. Dort lebt das einzige Urvolk Europas, die Sami – und mit ihnen rund 700.000 Rentiere weitgehend in Freiheit.
Doch es gibt auch Ärger im Paradies. Lappland hat alles, was Europa für die „grüne Wende“ braucht, Wind und Wasserkraft, Kupfer und seltene Erden. Doch wem gehört das Land? Der Wunsch der Sami wird immer lauter, endlich Gehör zu finden, wenn es um Straßen und Staudämme, Minen und Windkraftanlagen geht.

Es gibt wohl nur wenige deutsche Journalisten, die seit Jahrzehnten kontinuierlich über Lappland berichten: Tilmann Bünz war lange Jahre ARD-Auslandskorrespondent für Nordeuropa und arbeitet heute als Dokumentarfilmer und Reiseschriftsteller. Für sein Buch „Vorfahrt für Rentiere“, das im Frühjahr 2024 erscheint, hat er Lappland zu allen Jahrezeiten bereist – zu Fuß, Tourenski, Scooter und mit dem Rentier an der Leine. Bünz gewinnt Freunde unter den Sami, er trifft auch die anderen, die hier ganz oben in Europa leben, wie etwa die Minenarbeiterin Elin, saust mit Kitty und ihren zwölf Huskys durch den Winterwald und bekommt einen steifen Hals im Windpark Markbygden mit seinen 300 Meter hohen Rotoren. Und er trifft auch Menschen wie die wissbegierige Karin aus Göteborg, die sich fragt, warum Sami im Nationalpark als einzige mit dem Scooter fahren dürfen – und das in einem Land, das die Gleichheit so schätzt.
Nicht alle Fragen lassen sich einfach oder eindeutig beantworten.

Wir laden Sie an diesem Abend ein, mehr über den skandinavischen Norden und die Menschen dort zu erfahren, Ihre Fragen mitzubringen und mit uns zu diskutieren.
Neben Präsentation, Dialog und Austausch werden wir auch Filmausschnitte aus einigen der Dokumentationen von Tilmann Bünz zeigen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Skandinavistik der Universität Münster
keine Voranmeldung nötig; ermäßigt 3,00 €

Lappland: Vorfahrt für Rentiere
Werkstattbericht mit Tilmann Bünz

Die letzte Wildnis Europas, Schnee, Rentiere, Nordlicht und Mitternachtssonne. Der Norden Europas ist für viele ein Sehnsuchtsort. Dort lebt das einzige Urvolk Europas, die Sami – und mit ihnen rund 700.000 Rentiere weitgehend in Freiheit.
Doch es gibt auch Ärger im Paradies. Lappland hat alles, was Europa für die „grüne Wende“ braucht, Wind und Wasserkraft, Kupfer und seltene Erden. Doch wem gehört das Land? Der Wunsch der Sami wird immer lauter, endlich Gehör zu finden, wenn es um Straßen und Staudämme, Minen und Windkraftanlagen geht.

Es gibt wohl nur wenige deutsche Journalisten, die seit Jahrzehnten kontinuierlich über Lappland berichten: Tilmann Bünz war lange Jahre ARD-Auslandskorrespondent für Nordeuropa und arbeitet heute als Dokumentarfilmer und Reiseschriftsteller. Für sein Buch „Vorfahrt für Rentiere“, das im Frühjahr 2024 erscheint, hat er Lappland zu allen Jahrezeiten bereist – zu Fuß, Tourenski, Scooter und mit dem Rentier an der Leine. Bünz gewinnt Freunde unter den Sami, er trifft auch die anderen, die hier ganz oben in Europa leben, wie etwa die Minenarbeiterin Elin, saust mit Kitty und ihren zwölf Huskys durch den Winterwald und bekommt einen steifen Hals im Windpark Markbygden mit seinen 300 Meter hohen Rotoren. Und er trifft auch Menschen wie die wissbegierige Karin aus Göteborg, die sich fragt, warum Sami im Nationalpark als einzige mit dem Scooter fahren dürfen – und das in einem Land, das die Gleichheit so schätzt.
Nicht alle Fragen lassen sich einfach oder eindeutig beantworten.

Wir laden Sie an diesem Abend ein, mehr über den skandinavischen Norden und die Menschen dort zu erfahren, Ihre Fragen mitzubringen und mit uns zu diskutieren.
Neben Präsentation, Dialog und Austausch werden wir auch Filmausschnitte aus einigen der Dokumentationen von Tilmann Bünz zeigen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Institut für Skandinavistik der Universität Münster
keine Voranmeldung nötig; ermäßigt 3,00 €
08.12.23 20:19:10