Suchergebnisse Sprachkurs
„Und dann müssen wir auch noch die Sprache wiederaufbauen“ (Ostap Slyvynsky) Konflikte verändern Sprache(n), oft bis zur Unkenntlichkeit. Frieden sucht sich davon unbeirrt seine eigene Sprache. Die Lesung präsentiert kurze Texte über Erfahrungen von Frieden, geschrieben von (jungen) Erwachsenen mit und ohne Schreib-Erfahrung in einer Schreibwerkstatt. Infos zur Schreibwerkstatt: lesungen[at]ardelit[.]net. Das Projekt will in unterschiedlichen Sprachen ein vielstimmiges Wörterbuch erschaffen – als Grundlage für eine neue, junge Friedenskonferenz in Münster 2026. Eine Veranstaltung im Rahmen des Friedenskulturmonats September 2025. In Kooperation mit: Arabisch-Deutscher Literaturkreis Münster (ArDeLit); Ev. Forum Münster (efm); Eine-Welt-Forum Münster (EWF)
Jed(e)r kann zu strittigen Fragen eine Haltung entwickeln, urteilen. – Aber das gelingt nicht immer gut und auf Anhieb. Im Kurs zeigen wir Ihnen, wie Sie im Alltag Ihr Urteil zu sozialen, politischen und wirtschaftlichen Streitfragen gezielt verbessern und dabei Fehler vermeiden können. Die Sieben Regeln zur Urteilsbildung, wie sie Prof. Dr. W. Sander (Uni Münster) entwickelt hat, helfen dabei. Anhand konkreter Fälle üben Sie auf dieser Basis, Ihre Urteilskompetenz zu verbessern. Dabei nutzen Sie ihre natürliche Intelligenz, um mit Unterstützung durch KI (Künstliche Intelligenz) einzelne Arbeitsschritte der Urteilsbildung zu verbessern. So gelingt es, mit vertretbarem Aufwand, eigene, belastbare Urteile zu generieren, die Urteile anderer zu beurteilen und schrittweise zu verbessern.
Künstliche Intelligenz (KI) prägt immer stärker unser Leben und Arbeiten. KI steckt in Navigationssystemen, Suchmaschinen und sozialen Netzwerken, begegnet uns als Chatbot im Kundenservice oder als Sprachassistent. In spezialisierten Bereichen wie der bildbasierten medizinischen Diagnostik oder der intelligenten Kreislaufwirtschaft leisten KI-Systeme wertvolle Unterstützung. Generative KI kann Texte, Bilder und Videos erstellen, während andere KI-Methoden uns helfen, effizienter zu arbeiten und komplexe Entscheidungen zu treffen. Doch damit KI-Methoden einen echten Mehrwert für Mensch und Umwelt schafften müssen sie vertrauenswürdig sein – eine zentrale Forderung des Europäischen KI-Gipfels im Februar 2025 in Paris. Im Vortrag erfahren Sie, welche sieben Anforderungen die EU für vertrauenswürdige KI-Systeme definiert hat und wie diese in der Praxis umgesetzt werden können. Ute Schmid ist Mitglied im Direktorium und im Geschäftsleitenden Ausschuss des bidt. Sie ist Professorin für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg und lehrt und forscht seit vielen Jahren im Bereich Künstliche Intelligenz mit Fokus auf menschenähnliches maschinelles Lernen und Methoden für interaktives und erklärendes Lernen. Ute Schmid ist Mitglied im Bayerischen KI-Rat und EurAI Fellow. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) statt.
Land und Leute Haben Sie Lust auf ein Land, seine Sprache und eine ganz persönliche Begegnung? Bei der Reihe „Land und Leute“ treffen Sie Menschen aus verschiedenen Kulturen. Sie brauchen nur ein wenig Neugier und pures Interesse an Ihrem Wunschland. Unsere fachkundigen Leiter*innen durch den Abend treffen Sie als Gastgeber*innen zuhause oder in der vhs. Sie geben Ihnen in zwei Stunden einen Einblick in ein Land, das Sie vielleicht schon immer kennenlernen wollten. Treffen Sie auf Menschen aus aller Welt, lernen Sie einige Redewendungen in der Landessprache und erfahren Sie, welche Feste, Traditionen und Alltagskultur Ihr Wunschland zu bieten hat. Bei einer kleinen kulinarischen Kostprobe oder kulturellen Darbietung erleben Sie Länder auf verschiedenen Kontinenten mit allen Sinnen. Die Anmeldung erfolgt über die Volkshochschule Münster Was bringen Menschen mit, die es geschafft haben, Verfolgung und Krieg hinter sich zu lassen, die die Gefahren der Flucht überstanden haben? Ein großer Reichtum zeigt sich, wenn sie beginnen, ihr Gepäck auszupacken und dabei ihre Musik, ihre Geschichten, ihre Bilder und ihre Berufserfahrungen sichtbar werden. Vielfach kommt es aber nicht dazu, weil diese Menschen zumeist nur geduldet sind. Im Seminar geht es vor allem um das Land Syrien, das Menschen auf ihrer Flucht mit sich genommen haben: Wie engagieren sich Menschen, um die Bindung an ihre Heimat nicht zu verlieren, um Brücken zu ihrem Hier und Jetzt in der Fremde zu bauen? Und wie – nach dem Ende von Assads Terrorherrschaft – blicken Syrer*innen auf dessen nun schonungslos sichtbares Erbe: die wirtschaftliche, vor allem aber die soziale Zerstörung dieses Landes? Wir lesen zweisprachig Gedichte, spielen Musik und sprechen über die Künstler*innen mit ihrem jeweiligen Hintergrund.
"Europa – für viele Geflüchtete ein erhoffter Zukunftsort. Für jene, die über Lampedusa nach Italien gelangen und in Kalabrien auf Orangenplantagen arbeiten, wird diese Hoffnung bitter enttäuscht. Die Ausstellung "Bittere Orangen" basiert auf einer 13-jährigen Feldforschung von Prof. Dr. Gilles Reckinger in den Slums in der Ebene von Gioia Tauro in Kalabrien. Im Zentrum stehen Fotografien, die die Arbeiter selbst mit Digitalkameras aufgenommen haben. Die vhs zeigt die Ausstellung in Kooperation mit den Münsteraner Weltläden la tienda e.V. und Weltladen Münster. Rund um die Ausstellung wird es ein vielfältiges Begleitprogramm u.a. mit Führungen, Wohnzimmer¬kino und Kochkurs geben." Bittere Orangen rückt einen „Zukunftsort“ in den Fokus, der sich für viele als Ort der Ausgrenzung und Ausbeutung entpuppt. Die Ausstellung macht nicht nur die Lebens- und Arbeitsbedingungen sichtbar, sondern auch die politischen und wirtschaftlichen Strukturen, die sie hervorbringen – von der europäischen Migrationspolitik bis zum globalen Preisdruck in der Lebensmittelproduktion.
Die Münsteraner Klimagespräche werden durch einen Trägerkreis vorbereitet, der aus dem Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster (ZIN), dem Evangelischen Forum, dem Umweltforum Münster e. V., dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, dem Beirat für Klimaschutz und der vhs Münster besteht
Die Münsteraner Klimagespräche werden durch einen Trägerkreis vorbereitet, der aus dem Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster (ZIN), dem Evangelischen Forum, dem Umweltforum Münster e. V., dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, dem Beirat für Klimaschutz und der vhs Münster besteht
Viele Münsteranerinnen und Münsteraner kennen ihre Stadt sehr gut, haben ein großes historisches Wissen über Münsters Geschichten und Persönlichkeiten und zeigen gerne Gästen ihre Stadt. Eine Stadt, die viel zu bieten hat: Einzigartige historische Themen wie die Herrschaft der Wiedertäufer, der Westfälische Friede, die Zerstörung und der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber auch das moderne Leben in der westfälischen Metropole, der Stadt der Wissenschaft und des Lifestyles, ist sehenswert. Dazu kommt viel Kurioses, Typisches und Merkwürdiges. Erzählstoff gibt es also genug. Doch zu einer gelungenen Stadtführung gehört mehr als dieses Wissen. Unser Kurs zeigt Wege und Methoden für eine informative und lebendige Stadtführung. Wir zeigen, wie man Gäste zu Sehenswürdigkeiten führt, Geschichte anschaulich erzählt und in einem lebendigen Vortrag vermittelt, was Münster so interessant macht. Der Kurs richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich Grundkenntnisse in der Stadtführung aneignen möchten, um diese privat anzuwenden oder die ersten Schritte als Stadtführerin oder Stadtführer machen möchten. Es wird gezeigt, wie man mit Spaß und Freude Lieblingsplätze, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt präsentieren kann.
Ausschreibungstext Zukunftsorte – das klingt nach Fortschritt, Teilhabe, Gerechtigkeit. Doch was ist ein Zukunftsort wert, wenn er nicht für alle offen ist? Solange Sexismus Alltag ist – in Sprache, Strukturen, Beziehungen und Institutionen – bleibt Gleichberechtigung eine Illusion. Und Orte der Zukunft? Für viele schlicht unerreichbar. Die Ausstellung Gemeinsam gegen Sexismus bringt ein unbequemes Thema dorthin, wo es hingehört: in die Mitte der Gesellschaft. Sie entlarvt die scheinbare Normalität sexistischer Muster – mit klaren Fakten, verifizierten Daten und in gesellschaftlichen Zusammenhängen. Sie zeigt, wie tief Sexismus in unserem Alltag verankert ist – und wie sehr er Zukunft verhindert. Doch sie bleibt nicht beim Aufzeigen stehen: Die Ausstellung fordert Verantwortung ein. Sie gibt konkrete Impulse, wie jede*r im Kleinen wie im Großen gegen Sexismus aktiv werden kann. Denn echte Zukunftsorte entstehen nicht von selbst – sie müssen erkämpft, gestaltet und geschützt werden. Und das geht nur gemeinsam. In Kooperation mit dem Amt für Gleichstellung
Münsteraner Bürger:innen engagieren sich und setzen sich für die Erreichung der Klimaziele ein. Die jeweiligen Themen der Münsteraner Kllimagespräche werden ca. sechs Wochen vor Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben. Die Klimagespräche werden durch einen Trägerkreis vorbereitet, der aus dem Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster (ZIN), dem Evangelischen Forum, dem Umweltforum Münster e. V., dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, dem Beirat für Klimaschutz und der vhs-Münster besteht.