Erziehung und Betreuung von Kindern unter drei Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson nach dem QHB (Tagesmutter, Tagesvater) Die Qualifizierung richtet sich an Interessierte, die als Kindertagespflegeperson tätig werden möchten und keine sozialpädagogische Fachkraft sind. Der Lehrgang ist berufsbegleitend und kompetenzorientiert ausgerichtet. Er gliedert sich in eine tätigkeitsvorbereitende Grundqualifizierung mit 160 Unterrichtsstunden (UE) und eine tätigkeitsbegleitende Qualifizierung mit 140 UE. In diesem zweiten Teil des Lehrgangs betreuen Sie bereits Kinder. Um einen guten Einstieg in die Tätigkeit zu erhalten wird auch ein Praktikum in einer Kita und ein Prakikum in einer Kindertagespflegestelle (insgesamt 80 Stunden) durchgeführt. Nach Ihrem erfolgreichem Abschluss erhalten Sie das Zertifikat „Qualifizierte Kindertagespflegeperson" vom Bundesverband für Kindertagespflege. Zu Beginn der Qualifikation ist die Teilnahme an einem unverbindlichen und kostenlosen Informationsabend obligatorisch. Dieser dient der Vorinformation und wird mehrmals im Jahr angeboten. Anmeldungen zum Lehrgang sind nur über das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien möglich. Die Anmeldung wird von dort aus an die vhs Münster weitergeleitet. Information und Beratung: Amt für Kinder, Jugendliche und Familien Susanne Kühm-Bös Hafenstraße 30 48143 Münster Tel: 492-5809 kuehm-boes@stadt-muenster.de Lehrgang 2025 – 2026 Start: Januar 2025 Kursnummer 221500 Dozentinnen: Hedda Aistermann, Andrea Voß-Frick u. a. 300 UStd., 300,00 € Eigenbeteiligung Die genauen Termine können gerne erfragt werden. Bitte senden Sie eine E-Mail an: BreitkopfA@stadt-muenster.de.
Coaching ist eine professionelle und ressourcenorientierte Form der Beratung und Begleitung von Menschen. Coaching zu erlernen bedeutet eine gezielte und umfassende Erweiterung des beruflichen Repertoires bzw. Handwerkszeugs. Dies gilt insbesondere bei der Begleitung von Entwicklungsprozessen von Einzelpersonen, Gruppen oder Organisationen. Es geht darum, sich die eigene Herangehensweise bewusst zu machen, die eigene Gesprächsführung zu professionalisieren und ganz direkt handlungsorientiert mit Menschen zu arbeiten. Der berufsbegleitende Lehrgang befähigt zur Kurzzeitintervention genauso wie zu langfristigem Begleiten von Beschäftigten, Führungskräften und Teams. Die Weiterbildung wird seit mehreren Jahren bei der vhs Münster angeboten und ist nach den aktuellen Standards der "Deutschen Gesellschaft für Coaching e. V." (DGfC) zertifiziert. Der Lehrgang umfasst neben den Weiterbildungsblöcken Einheiten für kollegiales und selbst erteiltes Coaching sowie ein Abschlusskolloquium. Außerdem sind Lehrcoachings für die Zertifizierung erforderlich. Die Fortbildung schließt nach Erfüllung der Rahmenbedingungen mit dem Zertifikat "Coach (nach den Standards der DGfC)" ab. Zugangsvoraussetzungen: Sie haben eine abgeschlossene Berufsausbildung bzw. ein abgeschlossenes Studium, sind beratend und/oder führend tätig, haben einschlägige Erfahrungen in entsprechenden Tätigkeitsbereichen sowie Lebenserfahrung und sind mindestens 28 Jahre alt.
Mediation ist eine klar strukturierte und systematische Form der Lösung von Konflikten. Mediatorinnen und Mediatoren unterstützen als neutrale Dritte die Konfliktparteien beim Prozess der Kommunikation und der selbstverantwortlichen Lösungsfindung. Mediation kann in nahezu sämtlichen Konfliktbereichen eingesetzt werden, so u. a. in der Berufs- und Arbeitswelt, in Wirtschaft und Verwaltung sowie in Familie, Nachbarschaft, Schule oder im Ehrenamt. Die Mediationsausbildung richtet sich an alle, die ihre Kommunikations- und Konfliktkompetenz erweitern und verbessern möchten, also z. B. an Mitarbeitende und Führungskräfte in Betrieben, Verwaltungen, Verbänden etc., Selbstständige oder einfach an Interessierte. Die Ausbildung ist praxisnah gestaltet. Das Arbeiten mit Fallbeispielen, praktischen Übungen, Intervision und Supervision sind wesentliche Bestandteile. Die Ausbildung umfasst 96 Zeitstunden und folgt inhaltlich den Anforderungen des Mediationsgesetzes. Sollten Sie die Bezeichnung „Zertifizierte Mediatorin/ Zertifizierter Mediator nach dem MediationsG“ führen wollen, können Sie die dazu notwendigen 120 Präsenzstunden durch unsere regelmäßig angebotenen Vertiefungsseminare erreichen. Erforderlich sind dann zwei Aufbaumodule à 12 Zeitstunden. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Die Zugangsdaten für den Online-Infotermin werden Ihnen spätestens zwei Werktage vorher zugeschickt.
Online-Infoabend zu dem im Januar 2026 beginnenden Lehrgang Systemische/r Berater/in (Kursnr. 563250). Der Lehrgang richtet sich insbesondere an Menschen, die in unterschiedlichen Systemen arbeiten. Sie verfügen in der Regel über ein hohes Maß an persönlichem Engagement, Wissen und Können. Die berufliche Inanspruchnahme fordert Sie oft heraus, bis an persönliche Leistungsgrenzen zu gehen. Ziel dieses Lehrgangs ist die Professionalisierung im jeweiligen Arbeitsbereich durch die Erarbeitung einer systemischen Sichtweise und deren Integration in die eigenen Arbeitszusammenhänge. Im Vordergrund steht die Erweiterung der Handlungskompetenzen der Teilnehmer/innen in ihrer beraterischen Tätigkeit mit Menschen. Schwerpunkte sind dabei die Vertiefung und Stärkung sozialer, kommunikativer, methodischer und beraterischer Kompetenzen. Der Link wird Ihnen wenige Tage vor dem Termin zugeschickt.
Inklusion ist ein Prozess, der in der gemeinsamen Bildung aller Kinder, mit und ohne Behinderung und unabhängig von ihrer Herkunft umgesetzt wird. Die pädagogische Qualität, das Team sowie die Reflexions- und Fortbildungsbereitschaft der Mitarbeitenden tragen dabei wesentlich zur inklusiven Qualität in der Kindertagesstätte bei. Dazu benötigen die Mitarbeitenden vertiefende Fachkenntnisse um eine inklusive Haltung zu entwicklen bzw. zu festigen. Der Zertifikatskurs fußt auf dem Qualitätsrahmen „Kompetenzprofil Inklusion“. Der Qualitätsrahmen wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW, dem LVR und dem LWL-Landesjudenamt Westfalen-Lippe entwickelt. Themenmodule: Modul 1 – Inklusive Grundlagen (16 UE) Mi., 24.09.2025 und Do., 25.09.2025 - Historische und gesellschaftliche Entwicklungen - Rechtlicher Rahmen - Erkennen von und Umgang mit Barrieren - Biographiearbeit, die eigene Haltung, Perspektivwechsel Modul 2 – Eine inklusive Kultur entwicklen (32 UE) Fr., 26.09.2025 - Vertiefung: Kinder mit Autismus-Spektrum-Störung Do., 06.11.2025 - Philosophie, Hintergründe, Struktur und Grundlagen des ICF Fr., 07.11.2025 - Inklusives Selbstverständnis als pädagogische Fachkraft Fr., 05.12.2025 - Vertiefung ICF - Förder- und Teilhabeplan auf Grundlage des ICF Modul 3 – Inklusive Praxis leben (16 UE) Do., 15.01.2026 - Vernetzes Wissen und Partner*innen im Sozialraum Fr., 16.01.2026 - Inklusive Erziehungspartnerschaft Modul 4 – Inklusive Schwerpunkte und Abschluss (16 UE) Fr., 16.01.2026 und Fr., 06.02.2026 Auswahl der Vertiefungsmodule zu Beginn der Qualifizierung: - Lebenslagen von Familien – Armutssensibles Handeln (Escape-Spiel) - Vorurteilsbewusste Erziehung – Anti-Bias - Geschlechtssensible Erziehung - Kulturelle Vielfalt - Flucht und Trauma - Kompetenzbilanzierung und Abschluss Referentinnen: Melanie Bietmann, Andrea Espei, Nicole Rosbach, Ellen Foerst Unterrichtszeiten: 9:00 – 16:30 Uhr Umfang: 80 UE + 20 UE Selbstlerneinheiten Abschluss: Zertifikat der vhs Münster auf Grundlage der Kooperationsvereinbarung mit dem LWL Der Lehrgang kann als erster Teil der Qualifizierung zur Facherzieher*in Inklusion anerkannt werden. Der Aufbaukurs zur Facherzieher*in Inklusion wird vom 14.04. - 03.07.2026. Der Aufbaukurs umfasst 118 Unterrichtseinheiten. Ansprechpartnerin vhs Münster: Anke Breitkopf, Tel.: 0251 492-4302, E-Mail: breitkopfa@stadt-muenster.de
Mediation ist eine klar strukturierte und systematische Form der Lösung von Konflikten. Mediatorinnen und Mediatoren unterstützen als neutrale Dritte die Konfliktparteien beim Prozess der Kommunikation und der selbstverantwortlichen Lösungsfindung. Mediation kann in nahezu sämtlichen Konfliktbereichen eingesetzt werden, so u. a. in der Berufs- und Arbeitswelt, in Wirtschaft und Verwaltung sowie in Familie, Nachbarschaft, Schule oder im Ehrenamt. Die Mediationsausbildung richtet sich an alle, die ihre Kommunikations- und Konfliktkompetenz erweitern und verbessern möchten, also z. B. an Mitarbeitende und Führungskräfte in Betrieben, Verwaltungen, Verbänden etc., Selbstständige oder einfach an Interessierte. Die Ausbildung ist praxisnah gestaltet. Das Arbeiten mit Fallbeispielen, praktischen Übungen, Intervision und Supervision sind wesentliche Bestandteile. Die Ausbildung umfasst 96 Zeitstunden und folgt inhaltlich den Anforderungen des Mediationsgesetzes. Sollten Sie die Bezeichnung „Zertifizierte Mediatorin/ Zertifizierter Mediator nach dem MediationsG“ führen wollen, können Sie die dazu notwendigen 120 Präsenzstunden durch unsere regelmäßig angebotenen Vertiefungsseminare erreichen. Erforderlich sind dann drei Aufbaumodule à 12 Zeitstunden. Die Zugangsdaten für den Online-Infotermin werden Ihnen spätestens zwei Werktage vorher zugeschickt.
In diesem Teil der Qualifizierung zum NLP-Practitioner erweitern Sie Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in der Anwendung der NLP-Grundformate und lernen, mit den NLP-Basiskomponenten zu arbeiten. Sie beschäftigen sich mit Problemanalyse, motivierender Zielformulierung, kreativem Umdeuten, dem Wechsel der Beobachtungsposition, den Feinheiten der subjektiven Informationsverarbeitung, Trancephänomenen, der individuellen Zeitverarbeitung, der Bereinigung problematischer Erfahrungen in der Vergangenheit und der Optimierung von Denkstrategien. Im Trainingsumfang enthalten ist 1 Tag Supervision (optional).Die Qualifizierung steht allen Berufsgruppen offen. Wir setzen voraus, dass Sie regelmäßig teilnehmen und bereit sind, Neues zu lernen und sich auf Selbsterfahrungsprozesse einzulassen. Wir erklären und demonstrieren die Methoden ausführlich. Anschließend üben Sie in Kleingruppen und besprechen Ihre Erfahrungen im Plenum. Sie organisieren sich selbstständig in Übungsgruppen außerhalb der Veranstaltungstermine, um Ihr Methodentraining und Ihre Selbsterfahrung zu vertiefen. Sie schließen die Qualifizierung zum NLP-Practitioner mit einer Hausarbeit und einer praktischen Prüfung ab. 94 Stunden, 1580 € + 35 € Zertifizierungsgebühr DVNLP + 15 € Zertifizierungsgebühr IN (optional). Die vhs Münster bietet in diesem Lehrgang eine Ratenzahlung an. Auskunft erteilt Ihnen Regula Püschel pueschelr@stadt-muenster.de, 0251 492-4305.
Online-Infoabend zu dem im Januar 2026 beginnenden Lehrgang Systemische/r Berater/in (Kursnr. 563250). Der Lehrgang richtet sich insbesondere an Menschen, die in unterschiedlichen Systemen arbeiten. Sie verfügen in der Regel über ein hohes Maß an persönlichem Engagement, Wissen und Können. Die berufliche Inanspruchnahme fordert Sie oft heraus, bis an persönliche Leistungsgrenzen zu gehen. Ziel dieses Lehrgangs ist die Professionalisierung im jeweiligen Arbeitsbereich durch die Erarbeitung einer systemischen Sichtweise und deren Integration in die eigenen Arbeitszusammenhänge. Im Vordergrund steht die Erweiterung der Handlungskompetenzen der Teilnehmer/innen in ihrer beraterischen Tätigkeit mit Menschen. Schwerpunkte sind dabei die Vertiefung und Stärkung sozialer, kommunikativer, methodischer und beraterischer Kompetenzen. DDie Zugangsdaten für den Online-Infotermin werden Ihnen spätestens zwei Werktage vorher zugeschickt.
Eine der Grundtechniken der systemischen Beratungsarbeit ist, neben dem Genogramm und den systemischen Fragen, das System- oder Familienbrett. Dieses gibt Einblicke in komplexe Beziehungsstrukturen und -kulturen zu Themen wie Nähe und Distanz, Macht und Ohnmacht oder dem „guten Platz“. Die Arbeit mit dem System- oder Famlienbrett ermöglicht es, verschiedene, auch neue Perspektiven einzunehmen, Erkenntnisse zu gewinnen und ein tieferes Verständnis für Organisationsstrukturen oder familiäre Muster zu gewinnen. Lösungen und ein glücklicheres Miteinander können gemeinsam entwickelt werden. Inhalte des Seminartages: - Kurze Einführung ins systemische Denken - Demonstration am Systembrett - Angeleitete eigene Aufstellungen Sofern vorhanden, kann ein eigenes „Familienbrett“ mitgebracht werden. Der Referent ist systemischer Paar- und Familientherapeut.
Ist Ihr Kind „irgendwie anders“? Sind Sie in Sorge, mit Ihrem Kind könnte etwas nicht in Ordnung sein? Reagiert es ängstlich auf laute Geräusche, fremde Menschen oder Änderungen im Tagesablauf? Hat es ein intensives Gefühlsleben, Albträume, Probleme mit dem Essen oder Konzentrationsstörungen? Neigt es zu Überperfektionismus, psychosomatischen Körperreaktionen oder vermehrten Wutausbrüchen? Besonderes typische Merkmale von hochsensiblen Kindern sind oft ein hohes Einfühlungsvermögen, großer Gerechtigkeitssinn, eine ausgeprägte Intuition, Kreativität und Fantasie, musische und künstlerische Begabungen sowie ein früh ausgeprägter, altersuntypischer Wortschatz und Sprachgebrauch. Sie können, wenn sie sich sicher und geborgen fühlen, sehr empathisch, offen, kraftvoll und sozial kompetent sein. Aber es gibt auch die andere Seite: Hochsensible Kinder reagieren in der Regel viel heftiger auf äußere Faktoren wie grelles Licht, laute Geräusche, starke Gerüche, Wärme und Kälte, Hunger und Durst. Diese Faktoren können innerhalb kürzester Zeit zu einer kompletten Überreizung ihres hochsensiblen Nervensystems führen und starke, scheinbar unvorhersehbare Gefühlsausbrüche mit sich bringen, die Eltern und Erziehende immer wieder vor Herausforderungen stellen. Dieser Vortragsabend richtet sich an Eltern (und Großeltern) von hochsensiblen Kindern und Jugendlichen. Sie erhalten einen Einblick in das Erleben und die Seelenwelt der Kinder und gewinnen Einsichten darüber, wie Sie sie liebevoll stärkend begleiten und wirkungsvoll unterstützen können. Die Referentin ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Trauma- und Pränatal-Therapeutin mit eigener Praxis, Expertin für Hochsensibilität und Mutter zweier Kinder.
Die ICF-CY (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit – Kinder und Jugendliche) ist ein Klassifikationshandbuch, das mit einer international verständlichen, einheitlichen und standardisierten Sprache die Lebenssituation von Kindern mit Gesundheitsbeeinträchtigungen und ihrer Familie in den Mittelpunkt stellt. Die ICF-CY ist seit 2020 bundesweit verbindlich für die Beantragung von Eingliederungshilfeleistungen (SGB IX) anzuwenden. In diesem Einführungsseminar geht es zunächst um das Grundgerüst der ICF – das bio-psycho-soziale Modell. An diesem werden der neue Behinderungsbegriff aus dem BTHG, die Anwendung zur Beschreibung und Förderplanung für Kinder und Jugendliche (mit und ohne Codes) und die zentralen Werte (Klientenzentrierung und Ressourcenorientierung) eingeführt. Anschließend verwenden wir dieses Grundgerüst um Kinder zu beschreiben und teilhabeorientierte Förderpläne (unter Anwendung des SMART-Prinzips) zu erstellen, wie die Teilhabe- und Förderplan zur Beantragung von Eingliederungshilfe-Leistungen.
Die kostenlosen und unverbindlichen Infoveranstaltungen richten sich an interessierte Personen und sozialpädagogische Fachkräfte, die sich über das Tätigkeitsfeld der Kindertagespflege in Münster informieren möchten. Ihnen werden die gesetzlichen Grundlagen, Verdienstmöglichkeiten und weitere Voraussetzungen für die Übernahme dieser verantwortungsvollen Aufgabe erläutert. Gleichzeitig wird Ihnen die neue Qualifizierung nach dem QHB (Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege) vorgestellt. Die Qualifizierung nach dem QHB ist Voraussetzung für die Tätigkeit als Kindertagespflegeperson in Münster. Die Qualifizierung umfasst 300 Unterrichtsstunden; zusätzlich sind zwei Praktika integriert (80 Stunden). Sozialpädagogische Fachkräfte absolvieren nach dem QHB 80 Unterrichtsstunden. Kursbeginn und Termine werden Ihnen in der Infoveranstaltung mitgeteilt. Die Veranstaltung wird von der Beratungsstelle Kindertagespflege vom Amt für Kinder, Jugendliche und Familien in Kooperation mit dem Netzwerk Kindertagespflege Münster durchgeführt. Die Teilnahme an einer Infoveranstaltung ist für den Einstieg in die Kindertagespflege verpflichtend. Weitere Infoveranstaltungen finden Sie spätestens Ende 2025 auf unserer Homepage.
Der Lehrgang richtet sich insbesondere an Menschen, die in unterschiedlichen Systemen arbeiten. Sie verfügen in der Regel über ein hohes Maß an persönlichem Engagement, Wissen und Können. Die berufliche Inanspruchnahme fordert sie oft heraus, bis an persönliche Leistungsgrenzen zu gehen. Ziel dieses Lehrgangs ist die Professionalisierung im jeweiligen Arbeitsbereich durch die Erarbeitung einer systemischen Sichtweise und deren Integration in die eigenen Arbeitszusammenhänge. Im Vordergrund steht die Erweiterung der Handlungskompetenzen der Teilnehmer/innen in ihrer beraterischen Tätigkeit mit Menschen. Schwerpunkte sind dabei die Vertiefung und Stärkung sozialer, kommunikativer, methodischer und beraterischer Kompetenzen. Inhalte: - Soziales Wirken und Systemisches Modell - Konfliktbewältigung und Interventionsstrategien - Systemische Kommunikation - Krisengespräche - Funktionale und dysfunktionale Familienstrukturen - Selbstfürsorge der Berater/innen - Abschlusskolloquium Der Lehrgang umfasst 218 Unterrichtseinheiten: 168 UE Präsenzunterricht 20 UE Peer-Gruppen 20 UE Supervision 10 UE Schriftliche Ausarbeitung eines Fallbeispiels Neben dem Präsenzunterricht muss zusätzliche Selbstlernzeit eingeplant werden. Der Lehrgang schließt mit einem Kolloquium ab. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat von vhsConcept/Landesverband der Volkshochschulen Niedersachsen e.V. bescheinigt. Zielgruppe: Menschen mit einschlägiger Berufsausbildung wie Sozialpädagog/innen, Ergotherapeut/innen, Erzieher/innen, Heilpädagog/innen, Lehrkräfte, Psychotherapeut/innen u. a. Online-Infotermine: 23.09.2025 (Kursnr. 563210) und 5.11.2025 (Kursnr. 563220 )
Die ICF-CY (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit – Kinder und Jugendliche) ist ein Klassifikationshandbuch, das mit einer international verständlichen, einheitlichen und standardisierten Sprache die Lebenssituation von Kindern mit Gesundheitsbeeinträchtigungen und ihrer Familie in den Mittelpunkt stellt. Die ICF-CY ist seit 2020 bundesweit verbindlich für die Beantragung von Eingliederungshilfeleistungen (SGB IX) anzuwenden. In diesem Einführungsseminar geht es zunächst um das Grundgerüst der ICF – das bio-psycho-soziale Modell. An diesem werden der neue Behinderungsbegriff aus dem BTHG, die Anwendung zur Beschreibung und Förderplanung für Kinder und Jugendliche (mit und ohne Codes) und die zentralen Werte (Klientenzentrierung und Ressourcenorientierung) eingeführt. Anschließend verwenden wir dieses Grundgerüst um Kinder zu beschreiben und teilhabeorientierte Förderpläne (unter Anwendung des SMART-Prinzips) zu erstellen, wie die Teilhabe- und Förderplan zur Beantragung von Eingliederungshilfe-Leistungen.
Wer sich für die Arbeit der TelefonSeelsorge Münster interessiert oder Lust auf ein Ehrenamt hat, ist herzlich zum Info-Nachmittag eingeladen An diesem Nachmittag stellen Mitarbeitende die Arbeit der TelefonSeelsorge vor und laden zu Fragen und Austausch ein. Zusätzlich können Sie sich informieren, wie man ehrenamtlich in der TelefonSeelsorge mitarbeiten kann. Fürs ehrenamtliche Engagement sollten Sie das Interesse mitbringen, mit Menschen offen und wertschätzend zu kommunizieren, dazu etwas Lebenserfahrung und die Bereitschaft, sich und das eigene Tun zu reflektieren. Unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden profitieren von persönlichem Wachstum, fachlicher Weiterentwicklung, dem Erleben einer sinnvollen Tätigkeit und der Zugehörigkeit zu einer großen Gemeinschaft. Wichtig ist eigene Neugier auf die Lebenswelten anderer und die Bereitschaft, sich auf Menschen in ganz anderen Lebenssituationen einzulassen.
Wir alle haben immer mehr Freiheit und können wählen, wie wir leben wollen. Klassische Rollenbilder lösen sich auf und keine Person muss mehr an den Herd oder in die Werkstatt, wenn sie nicht möchte. Plötzlich ist unklar, wie Beziehungen aussehen und was sie leisten können und müssen und was nicht. Auch wird unsere Zeit immer schneller und Großeltern leben schon lang nicht mehr dort, wo die Enkel großgezogen werden. Langjährige Netzwerke werden zugunsten neuer Jobs aufgegeben, Social Media ersetzen Abendveranstaltungen und wir alle werden immer einsamer. Das übt Druck aus auf die ohnehin wackelige Paar-Beziehung, das Kollegium und die wenigen Freunde und lässt ein Gelingen noch wichtiger werden. Aber wie gelingen Beziehungen? Was muss im Rezept stehen, damit ich es sicher nachkochen kann? In einem vierstündigen Workshop wenden wir uns genau diesem Thema zu. Wir sprechen darüber, warum Kommunikation wichtig ist und wie sie gelingen kann, erkunden, welche Rolle Vertrauen spielt und wie das (wieder) hergestellt werden kann, wenn es keines gibt. Wir sprechen auch über die Qualität von Kontakten und die Art der Bindung und worauf wir achten können, damit sich alle gesehen fühlen. Die Referentin ist Coach mit dem Schwerpunkt Paar- und Sexualberatung.
Übergänge sind für viele Kinder schwierig, das kennen Sie vielleicht von den täglichen kleinen Szenenwechseln, z.B. beim Verlassen des Hauses oder beim Übergang vom Tag zur Nacht. Der Übergang vom Kindergarten in die Schule ist oft ein großer Schritt. Für viele hochsensible Kinder stellt er eine besondere Herausforderung dar, da sie mehr Reize und Informationen aus ihrer Umwelt aufnehmen und tiefer verarbeiten. Ihre Gefühlsstärke, ihr ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und ihr vernetztes Denken sind nur einige Aspekte, die das Leben als Schulkind nicht immer einfach machen. An diesem Abend schauen wir uns gemeinsam an, wie Sie Ihr Kind gut auf den Übergang vorbereiten können und was helfen kann, besonders quirlige und laute Tage gut zu meistern. Dieses "Special" richtet sich vor allem an Eltern, deren Kinder im Sommer 2026 in die Grundschule wechseln, sowie an Lehrkräfte, die sich auf die "Vielfühlenden" in ihren neuen Klassen vorbereiten möchten. Für individuelle Fragen und zum Austausch bietet der Abend ausreichend Raum.
Die ICF-CY (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit – Kinder und Jugendliche) ist ein Klassifikationshandbuch, das mit einer international verständlichen, einheitlichen und standardisierten Sprache die Lebenssituation von Kindern mit Gesundheitsbeeinträchtigungen und ihrer Familie in den Mittelpunkt stellt. Die ICF-CY ist seit 2020 bundesweit verbindlich für die Beantragung von Eingliederungshilfeleistungen (SGB IX) anzuwenden. Dieser Vertiefungstag eignet sich für pädagogische Fachkräfte, die bereits an einem Einführungsseminar teilgenommen haben bzw. die Philosophie, Struktur und den Aufbau der ICF-CY kennen. An diesem Seminartag werden verschiedene Fallbeispiele durchgespielt.
Kommunikative Kompetenz als Schlüsselqualifikation ist neben der Fachkompetenz entscheidend für den beruflichen Erfolg. NLP - Neurolinguistisches Programmieren - bietet Ihnen einen Werkzeugkasten mit hilfreichen Tools, um die zwischenmenschliche Kommunikation effektiver zu gestalten. NLP-Methoden unterstützen Sie auch im Umgang mit Stress und Unsicherheiten und fördern Ihre Widerstandskraft (Resilienz). Sie gewinnen mehr und mehr Kontrolle über Ihre Stimmung und entwickeln Wahlmöglichkeiten. Je mehr Wahlmöglichkeiten Sie haben, desto mehr gewinnen Sie an Selbstvertrauen und können optimale Entscheidungen treffen. Darüber hinaus erwerben Sie sinnvolle Methoden für ein erfolgreiches Selbstcoaching und lernen, Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Inhalte: Grundlagen des NLP, Beziehungsgestaltung mit NLP - der „gute Draht“ zum Gegenüber, Selbstwahrnehmung: eigene Denk- und Verhaltensmuster bewusster wahrnehmen und steuern, Feedback geben und nehmen, Erfolgsfaktor Ziel, hinderliche Gefühlsmuster überwinden und hilfreiche Strukturen installieren, Sprache und ihre Wirkung, eigene Ressourcen nutzen, positive Stimmungen erarbeiten und abrufbar machen. In diesem Training folgen auf kurze Inputs der Trainerin Übungen, in denen Sie die Methoden auf Ihre eigenen Themen anwenden, um einen hohen Nutzen für Sie zu gewährleisten. Dieser Kurs kann als Teil der zert. NLP-Practitioner-Ausbildung nach DVNLP genutzt werden.
In dem zweitägigen Kurs werden die Seminarteilnehmenden mit dem Basiswissen des Systemischen Aggressions-Management vertraut gemacht. Außerdem werden ihnen Möglichkeiten an die Hand gegeben, dieses Wissen für Menschen aus dem Autismus-Spektrum in der Praxis anwenden zu können. Es werden praktische Fähigkeiten vermittelt, mit den unterschiedlichen Aggressionsformen umzugehen und Gespräche anders gestalten zu können. Dabei geben die SAM-Prinzipien Orientierung. Die Schulung bietet allen Seminarteilnehmenden mit oder ohne Autismus zahlreiche Lernsituationen, um kritische Verhaltensweisen oder Situationen meistern zu können. Inhaltliche Schwerpunkte: • Autismus, was ist das? • Denk-, Wahrnehmungs- und Gefühlsmodelle von Menschen mit Autismus. • Die SAM-AggressionsAcht, als Modell für Aggressionsformen und als Einflussmöglichkeit auf geachtete und geächtete Verhaltensweisen mit Menschen aus dem Autismusspektrum. • Das HimmelErdeSpiel als unentbehrlicher Krisenjoker in Konfliktsituationen, um schnelle Perspektivwechsel für alle Beteiligten zu ermöglichen. • Der GesprächsKompass als Orientierung in Gesprächen. • Für Menschen mit Autismus Möglichkeiten zu schaffen, in Krisen kommunizieren zu können. Die Referent*in ist selber Asperger-Autist*in und langjährige Trainer*in für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung (B-Trainer*in beim LSB), Mentor*in und Trainer*in für systemisches Aggressionsmanagement und „Schützen ohne Kämpfen“ sowie Fachpädagog*in für Konfliktkommunikation. Für mehr Informationen: Podcast Interview mit Jenny Newiak und Hergen Sasse zum Thema Konfliktlösung zwischen Menschen mit und ohne Autismus und den Nutzen von SAM https://open.spotify.com/episode/7d3d1TjeJJ3bOZPkHfY9IK?si=0U55lDTZS2mdwir0dnDp7g
Hochsensible Persönlichkeiten nehmen ihre Umwelt auf besondere Weise wahr und sind von diesem Erleben nicht immer begeistert. Viele Eindrücke fluten ungefiltert ins Alltagserleben, beanspruchen Raum und Zeit und verlangen nach Verarbeitung. Oft steigt damit auch die innere Anspannung und es entsteht zunehmend ein Gefühl von Druck und Stress. Im Rahmen dieses Vortrages widmen wir uns den besonderen Erlebnisqualitäten als hochsensibler Erwachsener. Wir schauen uns an, welche spezifischen Persönlichkeitsmerkmale mit diesem Temperament verbunden sind und wie sie leichter in den Alltag integriert und zunehmend als Potenzial statt nur als Belastung erlebt werden können. Den biochemischen Aspekten unseres autonomen Nervensystems kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu. Die Referentin ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Trauma- und Pränatal-Therapeutin mit eigener Praxis und Expertin für Hochsensibilität.
Eltern sein ist ein Abenteuer. Es ist nicht nur anstrengender und fordernder, als man es sich je hätte vorstellen können, sondern auch erfüllender und berührender. Gerade zu Beginn gibt es zahlreiche Fragen und manche Unsicherheiten, denn die Sprache der Kleinsten will erst gelernt werden. Viele Eltern fühlen sich hilflos, wenn ihre Neugeborenen über längere Zeiträume untröstlich sind und sich nicht oder nur schwer beruhigen lassen. Ziel dieses Abends ist es, den Botschaften der Kinder zu lauschen. Gerade Babys teilen sich über ihre Babykörpersprache, aber auch über ihr Weinen mit. Sie können durch ihren individuellen Ausdruck entweder ihre aktuellen Bedürfnisse zeigen oder auch auf ihre ganz eigene Weise von dem erzählen, was sie schon erlebt haben und verarbeiten möchten. Immer mehr Studien belegen, dass dies neben den alltäglichen Erlebnissen auch Eindrücke aus der Zeit der Schwangerschaft und der Geburt aus der Sicht des Kindes umfasst. So verblüffend es sich anhören mag, so tiefgreifend kann die Wirkung sein. Oft kann schon die mitfühlende und bestärkende Präsenz der Eltern und Bezugspersonen, die sich durch das neu gewonnene Verständnis ergibt, eine tiefgreifende Veränderung bewirken. Auch ältere Kinder erzählen durch ihr Spiel, womit sie innerlich beschäftigt sind. Gerade Wiederholungsspiele deuten oft auf Themen hin, die das Kind unbewusst noch mal erleben oder durch seine Kreativität und eigene Wirkkraft neu gestalten möchte. Gelingt es, die Spiele der Kinder auch vor dem Hintergrund ihres frühesten Erlebens zu verstehen, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, die Kinder ihre eigene Kraft, Wirksamkeit und Selbstbestimmung (neu) erleben zu lassen. Darüber hinaus gibt es Anregungen für gemeinsame Spielerlebnisse, die vor allem die Bindung stärken und – statt über das Weinen oder die Wut – über gemeinsames Lachen Spannungen abbauen helfen. Die Referentin ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Trauma- und Pränatal-Therapeutin mit eigener Praxis, Expertin für Hochsensibilität und Mutter zweier Kinder.
In diesem Teil der Qualifizierung zum NLP-Practitioner erweitern Sie Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in der Anwendung der NLP-Grundformate und lernen, mit den NLP-Basiskomponenten zu arbeiten. Sie beschäftigen sich mit Problemanalyse, motivierender Zielformulierung, kreativem Umdeuten, dem Wechsel der Beobachtungsposition, den Feinheiten der subjektiven Informationsverarbeitung, Trancephänomenen, der individuellen Zeitverarbeitung, der Bereinigung problematischer Erfahrungen in der Vergangenheit und der Optimierung von Denkstrategien. Im Trainingsumfang enthalten ist 1 Tag Supervision (optional).Die Qualifizierung steht allen Berufsgruppen offen. Wir setzen voraus, dass Sie regelmäßig teilnehmen und bereit sind, Neues zu lernen und sich auf Selbsterfahrungsprozesse einzulassen. Wir erklären und demonstrieren die Methoden ausführlich. Anschließend üben Sie in Kleingruppen und besprechen Ihre Erfahrungen im Plenum. Sie organisieren sich selbstständig in Übungsgruppen außerhalb der Veranstaltungstermine, um Ihr Methodentraining und Ihre Selbsterfahrung zu vertiefen. Sie schließen die Qualifizierung zum NLP-Practitioner mit einer Hausarbeit und einer praktischen Prüfung ab. 94 Stunden, 1580 € + 35 € Zertifizierungsgebühr DVNLP + 15 € Zertifizierungsgebühr IN (optional). Die vhs Münster bietet in diesem Lehrgang eine Ratenzahlung an. Auskunft erteilt Ihnen Regula Püschel pueschelr@stadt-muenster.de.