Wer bei Gesellschaftsspielen noch in erster Linie an „Mensch ärger Dich nicht“ und „Monopoly“ denkt, hat einiges verpasst. Denn moderne Spiele haben einiges mehr an Originalität, Kurzweiligkeit und Abwechslungsreichtum zu bieten. Die steigende Beliebtheit von Brettspielen hat laut neueren Forschungsergebnissen auch damit zu tun, dass sich die Qualität von Gesellschaftsspielen in den letzten Jahrzehnten enorm gesteigert hat. In dem Seminar werden einige der besten Neuerscheinungen der letzten Jahre vorgestellt, erklärt und ausprobiert. Die Bandbreite reicht dabei von einfachen Party- und Kartenspielen bis hin zu anspruchsvollen Strategiespielen, auch kooperative Spiele und Spiel mit aktuellen Themen sind immer mehr gefragt. Im Fokus werden Spiele stehen, die sich an eine breite Zielgruppe von Erwachsenen, Jugendlichen sowie Familien mit Kindern ab 10 Jahren richten. Letztlich steht natürlich der Spaß im Vordergrund und die Teilnehmenden können sich nach Interessenlage zu Spielgruppen zusammenfinden. Der Referent ist Philosoph, Pädagoge und Fotograf.
Montessori – Schnupperkurs An diesen zwei Abenden erhalten Sie einen Einblick in die Pädagogik Maria Montessoris. Für Maria Montessori gelten die ersten sechs Lebensjahre als die wichtigste Phase des Lebens. Sie unterscheidet dabei in die erste Teilphase von 0 – 3 Jahren und die zweite Teilphase von 3 – 6 Jahren. Entsprechend dem Alter der Kinder geben wir Einblicke in die Bereiche: Lebenspraktische Übungen, Sinnesmaterial, Bewegung, Sprachmaterial, Mathematikmaterial, Kosmische Erziehung und Stilleübungen. Der Kurs findet im Inklusiven Montessori-Kindergarten Münster statt, in welchem umfangreiches Anschauungsmaterial zur Verfügung steht. Zielgruppe: Eltern, pädagogische Fachkräfte und alle, die sich für die Montessori-Pädagogik interessieren. Andrea Strewick ist Heilpädagogin mit Montessori-Diplom für Kinder unter 3 Jahren, Christel Wehkamp-Kordt ist Entspannungs- und Heilpädagogin mit Montessori-Diplom. Beide sind langjährig in einem Montessori-Kinderhaus tätig.
Ein Workshop für werdende und junge Eltern, die ihre Kinder mit modernen Stoffwindeln ökologisch, gesund und schön wickeln wollen. An diesem Vormittag werden alle Grundlagen für einen erfolgreichen Stoffwindelstart vermittelt, von der Lagerung, Wäsche und Wickelroutine bis hin zur Auswahl des richtigen Stoffwindelmodells. Die Referentin bringt ein großes Stoffwindelsortiment mit und leitet Sie beim Probewickeln an Puppen an. Vor- und Nachteile unterschiedlicher Stoffwindelsysteme und -materialien werden dargestellt. Am Ende stehen aber ganz klare Empfehlungen, welche Stoffwindeln praktikabel und welches Zubehör nötig sind - oder auch nicht. Bei Interesse wird der Workshop um einen Exkurs ergänzt, wie Stoffwindeln mit “windelfrei”-Elementen kombiniert werden können. Mit alltagsnahen Tipps und Anekdoten aus vier Jahren Stoffwindelerfahrung nimmt die Referentin Berührungsängste und ermutigt die Teilnehmenden mit Stoffwindeln zu starten und dranzubleiben. Der Workshop ist auch für Spät-Starter geeignet, die von Wegwerfwindeln auf Stoffwindeln umsteigen möchten. Die Referentin ist zweifache Mutter, TV-Journalistin, Stoffwindelberaterin & “windelfrei”-Coach und vermietet Stoffwindel-Testpakete. Marie Gerbode hat vor drei Jahren in Münster den “Stoffwindeltreff” gegründet und die Einführung des Stoffwindelzuschusses durch die Stadt Münster angestoßen.
Ziel des eintägigen Workshops ist es, dass Sie sich in unangenehmen und als bedrohlich wahrgenommenen Situationen sicherer fühlen. Durch klares Auftreten können viele Grenzüberschreitungen auch im Alltag bereits im Vorfeld gestoppt werden. Es erfolgt zum einen eine praktische Auseinandersetzung mit den Themen Körpersprache, Mimik und Stimme. Zum anderen geht es an diesem Tag um das Erlernen einfacher Selbstverteidigungstechniken, um einen Angriff abzuwehren oder sich aus einer Umklammerung zu befreien. Bitte bequeme (Sport-)Kleidung und Hallenschuhe mitbringen. Die Referent*in ist langjährige Trainer*in für Selbstbehauptung und Selbstverteidigung (B-Trainer*in beim LSB), Mentor*in und Trainer*in für systemisches Aggressionsmanagement und „Schützen ohne Kämpfen“ sowie Fachpädagog*in für Konfliktkommunikation.
Sexuelle Selbstbestimmung benötigt Entfaltungs- und Erfahrungsräume. Im Kindes- und Jugendalter werden die Grundlagen zur sexuellen Identität gelegt und verankert. Heranwachsende benötigen dafür eine angemessene Begleitung von Erwachsenen zwischen gewähren lassen und Schutz. Die Herausforderungen in der professionellen Arbeit nehmen durch den längst überfälligen, offeneren Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt (z. B. trans, inter*, nicht-binär) und sexuellen Orientierungen auch schon im Kindes- und Jugendalter zu. Welche Unterstützung benötigen Einzelne und wie kann in der Kinder- und Jugendhilfe ein diskriminierungsärmerer Alltag erreicht werden? In dieser Fortbildung werden Hintergrundwissen und anhand von Fallbeispielen und Leitlinien praxistaugliche Umgangsweisen vermittelt. Die Fortbildung findet in Kooperation mit pro familia statt.
Eltern sein ist ein Abenteuer. Es ist nicht nur anstrengender und fordernder, als man es sich je hätte vorstellen können, sondern auch erfüllender und berührender. Gerade zu Beginn gibt es zahlreiche Fragen und manche Unsicherheiten, denn die Sprache der Kleinsten will erst gelernt werden. Viele Eltern fühlen sich hilflos, wenn ihre Neugeborenen über längere Zeiträume untröstlich sind und sich nicht oder nur schwer beruhigen lassen. Ziel dieses Abends ist es, den Botschaften der Kinder zu lauschen. Gerade Babys teilen sich über ihre Babykörpersprache, aber auch über ihr Weinen mit. Sie können durch ihren individuellen Ausdruck entweder ihre aktuellen Bedürfnisse zeigen oder auch auf ihre ganz eigene Weise von dem erzählen, was sie schon erlebt haben und verarbeiten möchten. Immer mehr Studien belegen, dass dies neben den alltäglichen Erlebnissen auch Eindrücke aus der Zeit der Schwangerschaft und der Geburt aus der Sicht des Kindes umfasst. So verblüffend es sich anhören mag, so tiefgreifend kann die Wirkung sein. Oft kann schon die mitfühlende und bestärkende Präsenz der Eltern und Bezugspersonen, die sich durch das neu gewonnene Verständnis ergibt, eine tiefgreifende Veränderung bewirken. Auch ältere Kinder erzählen durch ihr Spiel, womit sie innerlich beschäftigt sind. Gerade Wiederholungsspiele deuten oft auf Themen hin, die das Kind unbewusst noch mal erleben oder durch seine Kreativität und eigene Wirkkraft neu gestalten möchte. Gelingt es, die Spiele der Kinder auch vor dem Hintergrund ihres frühesten Erlebens zu verstehen, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten, die Kinder ihre eigene Kraft, Wirksamkeit und Selbstbestimmung (neu) erleben zu lassen. Darüber hinaus gibt es Anregungen für gemeinsame Spielerlebnisse, die vor allem die Bindung stärken und – statt über das Weinen oder die Wut – über gemeinsames Lachen Spannungen abbauen helfen. Die Referentin ist Heilpraktikerin für Psychotherapie, Trauma- und Pränatal-Therapeutin mit eigener Praxis, Expertin für Hochsensibilität und Mutter zweier Kinder.
PEKiP-Gruppen – Innenstadt Geburtsmonate März - April 2025 Begleitung, Unterstützung und Stärkung von Eltern im Umgang mit ihren Babys im ersten Lebensjahr Einmal wöchentlich treffen sich Mütter oder Väter mit ihrem mindestens vier Wochen alten Baby in einem freundlichen, warmen Raum. In dieser Umgebung werden dem Säugling, in der Regel ohne störende Kleidung und Windel, Spiel- und Bewegungsanregungen vermittelt. Ihre Kursleiterin passt diese Angebote an den individuellen Entwicklungsstand eines jeden Kindes an. Ziel der Kurse ist es, Eltern und Babys im sensiblen Prozess des Zueinanderfindens zu unterstützen, um • das Baby in seiner momentanen Situation und seiner Entwicklung wahrzunehmen, zu begleiten und zu fördern, • die Beziehung zwischen dem Baby und seinen Eltern zu stärken und zu vertiefen, • die Eltern in ihrer Situation zu begleiten und den Erfahrungsaustausch sowie die Kontakte der Eltern untereinander zu fördern, • dem Baby Kontakte zu Gleichaltrigen zu ermöglichen. Der PEKiP-Kurs wird von einer langjährig erfahrenen Kursleiterin durchgeführt, die über entsprechende Zusatzausbildungen in der Kleinstkindpädagogik und über eine PEKiP®-Ausbildung (Prager-Eltern-Kind-Programm) verfügt. Bitte kleiden Sie sich leicht und bringen Sie zwei Handtücher und Wickelsachen mit. In diesem Kursteil wird ein Elternabend für das ungestörte Gespräch über Entwicklungs- und Erziehungsfragen angeboten. Der Termin wird im Kursverlauf bekannt gegeben.