1. Vortrag mit Diskussion: Kommunikation als Basis vertrauensvoller Zusammenarbeit Werner Schmitz ist ein Geschäftsmann, der Futtermittel nach Ghana exportiert und Abfallprodukte aus der Sheabutterproduktion nach Deutschland importiert, um daraus Blumenerde herzustellen. Gerade weil sein Vortrag nicht theoretisch, sondern praxisbezogen ist, regt er zu Gesprächen über Herausforderungen und Möglichkeiten an. Missverständnisse und Vorurteile können reflektiert und ausgeräumt werden. 18:30 – 19:00 Uhr: Pause 2. Vortrag mit Diskussion: The Persistant Role of Traditional Autohorities in Ghana`s Decentralization and Local Governance Policy Dr. Paul Kwaku Larbi Anderson arbeitet am Zentrum für Planung und Entwicklung sozialer Dienste (ZPE) an der Universität Siegen. Er beleuchtet das Politische System in Ghana und das Chieftancy System. Der Vortrag ist auf Englisch, eine Übersetzung ist möglich. Am Samstag findet das weitere Programm mit einem Tanzworkshop und dem Film „Question“ in der KSHG statt, Anmeldungen an: cactus-junges Theater *Sobolo ist ein Getränk aus Westafrika mit Hibiskusblüten und Ingwer
1. Vortrag mit Diskussion: Empowering the next generation - Youth entrepreneurship and innovation in Ghana Der Referent ist junger Unternehmer als Kumasi (Ghana) und hat ein erfolgreiches Geschäft im größten Markt Westafrikas gegründet. Er wird über seine Arbeit berichten. Im Gespräch mit dem Publikum wird er die Situation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ghana vorstellen sowie seine Erfahrungen und Herausforderungen mit Geschäftsgründungen schildern. Der Vortrag ist auf Englisch, eine Übersetzung ist möglich. 2. Ab 12.30 Uhr: Markt der Möglichkeiten Hier können sich verschiedene Partnerorganisationen mit Afrika - Schwerpunkt vorstellen, es gibt Informationsstände und durch kurze Vorträge. *Sobolo ist ein Getränk aus Westafrika mit Hibiskusblüten und Ingwer
Eine Initiative in Ghana hat das Jahr 2019 zum „Jahr der Rückkehr“ ausgerufen und erinnert mit großen Feierlichkeiten an den 400. Jahrestag der ersten Verschleppung afrikanischer Sklaven nach Virginia. In ihrem Debütroman „Das Jahr der Rückkehr" (InterKontinental Verlag, Juli 2025) lässt Ivana Akotowaa Ofori zum Höhepunkt der Feierlichkeiten die Geister der Versklavten die bei den grausamen Überfahrten ums Leben kamen, aus den Tiefen des Atlantiks auftauchen. Ihr Auftauchen verwandelt das „Jahr der Rückkehr“ in ein gespenstisches Schauspiel wiederauflebender Geschichte und ungelöster Konflikte. Das Gespräch mit der Autorin Ivana Akotowaa Ofori führt und übersetzt die Journalistin Tina Adomako, Barbara Kemmler liest aus dem Roman. In Kooperation mit dem Verein Afrikanische Perspektiven.
Ausschreibungstext Im Rahmen des Monats des Kriegsgrabes im September setzt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gemeinsam mit der VHS Münster in diesem Jahr den Fokus auf das Kriegsende vor 80 Jahren (siehe Link). An das Kriegsende erinnern uns heute die Kriegsgräber und Denkmäler, die Zeugen der Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft sind. Der Spaziergang hat das Ziel Entwicklungen und Verknüpfungen zwischen den besuchten Orten aufzuzeigen sowie ihre Bedeutung für persönliche Trauer der Hinterbliebenen und z.T. unterschiedlichster gesellschaftliche Interessen zu erläutern. Der Spaziergang beginnt auf dem ehemaligen Überwasserfriedhof mit Grabzeichen für die deutschen und französischen Toten des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. Weiter macht der Spaziergang Station am Lothringerkreuz als Denkmal für die Gefallenen des 3. Feldartillerie-Regiments Nr. 69 und endet an den zwei Grabfeldern für die Kriegstoten des Ersten und Zweiten Weltkriegs auf dem Zentralfriedhof. In Kooperation mit Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Ramses II. gehört zu den bekanntesten Königen des altägyptischen Reiches. Er gilt heute nicht nur als großer Pharao, sondern ebenfalls als bedeutender Feldherr, der in vielen Schlachtenüberaus erfolgreich war. Dabei verdanken wir ihm auch den ersten schriftlich überlieferten Friedensvertrag der Menschheitsgeschichte. Allerdings verdankt Ramses II. diesen hohen Bekanntheitsgrad weniger seinen realen politischen oder militärischen Leistungen, sondern vielmehr seinem ausgeprägten Talent zur Selbstdarstellung. Denn Ramses II. war auch einer der größten Bauherren unter den ägyptischen Pharaonen und viele seiner außergewöhnlich zahlreichen Tempel und überdimensionierten Statuen können selbst heute noch bestaunt werden. Daneben haben aber auch das von ihm erreichte „biblische“ Alter von über 90 Jahren und die ihm zugesprochene enorme Kinderschar zu seiner großen heutigen Popularität beigetragen. Im Seminar werden einerseits natürlich die politischen Ereignisse seiner Zeit besprochen. Andererseits erhalten Sie, anhand von genauen Plänen und Fotos, detaillierte Einblicke in seine wichtigsten Bauwerke (z. B. die berühmten Felsentempel von Abu Simbel).
Das Verhältnis von Himmel und Erde hat die Kunst immer schon inspiriert. Ein prominentes Beispiel ist Billie Thanners Himmelsleiter am Turm der Lambertikirche. Auf unserem Spaziergang finden wir viele weitere Kunstwerke, die profane und theologische Bezüge herstellen. Künstlerische Darstellungen, die Antworten geben – oder neue Fragen aufwerfen. Und letztlich geht es immer um die Frage, wie der Mensch sich selbst sieht und welche wissenschaftlichen und spirituelle Antworten zur Diskussion stehen. Wir befragen Giovanni Anselmos Verkürzter Himmel an der Aa, die Astronomischen Uhr im Paulusdom, die Meistermann-Fenster in den Galenschen Kapellen, Billi Thanners Himmelsleiter, Joseph Beuys winzige Antenne in der Lambertikirche und Gerhard Richters Zwei graue Doppelspiegel für ein Pendel. Und ein direkter Blick ins Himmlische erwartet uns in der Clemenskirche.
Das Verhältnis von Himmel und Erde hat die Kunst immer schon inspiriert. Ein prominentes Beispiel ist Billie Thanners Himmelsleiter am Turm der Lambertikirche. Auf unserem Spaziergang finden wir viele weitere Kunstwerke, die profane und theologische Bezüge herstellen. Künstlerische Darstellungen, die Antworten geben – oder neue Fragen aufwerfen. Und letztlich geht es immer um die Frage, wie der Mensch sich selbst sieht und welche wissenschaftlichen und spirituelle Antworten zur Diskussion stehen. Wir befragen Giovanni Anselmos Verkürzter Himmel an der Aa, die Astronomischen Uhr im Paulusdom, die Meistermann-Fenster in den Galenschen Kapellen, Billi Thanners Himmelsleiter, Joseph Beuys winzige Antenne in der Lambertikirche und Gerhard Richters Zwei graue Doppelspiegel für ein Pendel. Und ein direkter Blick ins Himmlische erwartet uns in der Clemenskirche.
Viele Münsteranerinnen und Münsteraner kennen ihre Stadt sehr gut, haben ein großes historisches Wissen über Münsters Geschichten und Persönlichkeiten und zeigen gerne Gästen ihre Stadt. Eine Stadt, die viel zu bieten hat: Einzigartige historische Themen wie die Herrschaft der Wiedertäufer, der Westfälische Friede, die Zerstörung und der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Aber auch das moderne Leben in der westfälischen Metropole, der Stadt der Wissenschaft und des Lifestyles, ist sehenswert. Dazu kommt viel Kurioses, Typisches und Merkwürdiges. Erzählstoff gibt es also genug. Doch zu einer gelungenen Stadtführung gehört mehr als dieses Wissen. Unser Kurs zeigt Wege und Methoden für eine informative und lebendige Stadtführung. Wir zeigen, wie man Gäste zu Sehenswürdigkeiten führt, Geschichte anschaulich erzählt und in einem lebendigen Vortrag vermittelt, was Münster so interessant macht. Der Kurs richtet sich an Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich Grundkenntnisse in der Stadtführung aneignen möchten, um diese privat anzuwenden oder die ersten Schritte als Stadtführerin oder Stadtführer machen möchten. Es wird gezeigt, wie man mit Spaß und Freude Lieblingsplätze, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt präsentieren kann.
Ramses III., der letzte bedeutende Herrscher des Neuen Reiches, steht leider viel zu oft und völlig zu Unrecht im Schatten von Ramses II., der von vielen auch als Ramses der Große bezeichnet wird. Aber sein sogenannter "Totentempel" in Medinet Habu und auch sein Grab im Tal der Könige gehören heute sicherlich zu den besterhaltenen Monumenten dieser Art aus jener Glanzzeit Ägyptens. Außerdem lebte Ramses III. in einer äußerst spannenden Epoche des großen Pharaonenreiches, was sich z.B. in dem ersten schriftlich überlieferten Streik der Menschheitsgeschichte durch die Erbauer der Königsgräber zeigt. Auch der damalige Ansturm der sogenannten "Seevölker" auf Ägypten wird heute von vielen Experten als die früheste, gut dokumentierte Flüchtlingswelle über das Mittelmeer angesehen. Und selbst die Ermordung von Ramses III. im Zuge einer Haremsverschwörung, von deren gerichtlicher Aufarbeitung uns ein gut erhaltener Papyrus berichtet, konnte inzwischen durch moderne MRT-Untersuchungen an der Mumie des Königs bestätigt werden. Es werden die wichtigsten Bauwerke von Ramses III. anhand detaillierter Pläne und zahlreicher Fotos vorgestellt. Dabei ermöglichen viele originale Grabungsaufnahmen des Oriental Institut Chicago aus den Jahren 1928-30 einen außergewöhnlich tiefen und interessanten Einblick in ägyptologische Projekte des vergangenen Jahrhunderts. Außerdem wird ausführlich auf die religiösen und politischen Hintergründe der damaligen Zeit eingegangen.